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Magdeburg : Buchpräsentation und Diskussion mit Jürgen Grässlin ,,Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten"

01.März, 19.00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr), Café Verde bei Vitopia,
Herrenkrug 2, Magdeburg

Buchpräsentation und Diskussion mit Jürgen Grässlin, Autor von »Netzwerk
des Todes« und

»Schwarzbuch Waffenhandel!«

Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Auf Grund der
Abschottungspolitik Europas haben vergleichsweise wenige von ihnen eine
Chance, in Deutschland oder anderen europäischen Staaten Zuflucht zu
finden. Tausende Menschen sind bisher beim Versuch ertrunken, Europa
über das Mittelmeer zu erreichen.

Deutschland trägt massiv Mitverantwortung an der Massenflucht. Ganz
legal – mit Genehmigung der Bundesregierung und den nachgeordneten
Kontrollbehörden – rüsten deutsche Waffenschmieden seit Jahren
Scheindemokraten und Diktatoren hoch und stabilisieren deren Macht. Mit
deutschen Kriegswaffen oder in Lizenz gefertigten Waffen wurden und
werden im Nahen und Mittleren Osten sowie im Norden Afrikas schwere
Menschenrechtsverletzungen begangen.

Rüstungsproduzierende Unternehmen, wie Airbus (EADS), Krauss-Maffei
Wegmann, Rheinmetall, Diehl, ThyssenKrupp Marine Systems und Heckler &
Koch, verdienen am Geschäft mit der Unterdrückung und dem Tod. Mit den
Waffenlieferungen des Europameisters Deutschland wird Öl ins Feuer von
Kriegen und Bürgerkriegen gegossen. Das Ergebnis ist augenscheinlich:
Wir produzieren Flüchtlinge.

Der Buchautor und Kampagnensprecher Jürgen Grässlin geht in seinem
Vortrag den entscheidenden Fragen auf den Grund:

·         Welche deutschen Waffen gelangen auf welchem Weg – legal wie
illegal – in Krisen- und Kriegsgebiete in Asien, Afrika und Lateinamerika?

·         Inwiefern trägt der Einsatz dieser Kriegswaffen zu
Menschenrechtsverletzungen in den Empfängerländern bei und fördert somit
die Flucht von Millionen Menschen?

·         Welche Unternehmen verdienen am Geschäft mit dem Tod, und wer
sind die Täter dieser skrupellosen Politik?

·         Was können wir tun, um unseren Teil zu einer friedlicheren und
gerechteren Welt beizutragen?

Grässlin zeigt konkrete Handlungsoptionen auf und fordert: Die Grenzen
müssen geöffnet werden für Menschen und geschlossen werden für Waffen.

Der Eintritt ist frei.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Vitopia eG und Friedenskreis Halle
e.V. Gefördert von Engagement Global im Auftrag des BMZ und der
Rosa-Luxemburg-Stiftung.