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Haseloff würdigt Nationale Sonderausstellung in Wittenberg

"Diese Ausstellung zählt zu den Höhepunkten im Lutherjahr 2017. Luthers Leben, sein Werk und sein Wirken immer wieder neu zu hinterfragen und zu bewerten - nicht nur aus kirchlicher Sicht -, bleibt von großer Bedeutung. Schon immer wurden Menschen von Luther angeregt und provoziert. Er war geistiger Anreger so gut wie Aufreger." 

Das sagte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Wittenberg. Dort nahm er an der feierlichen Eröffnung der Nationalen Sonderausstellung "Luther! 95 Schätze - 95 Menschen" teil.

In seinem Grußwort bezeichnete Haseloff die Sonderausstellung "als "einen wichtigen Beitrag zum Reformationsjubiläum 2017 und darüber hinaus". Haseloff: "Jede Zeit sucht und findet 'ihren' Luther. Die Bilder, die wir uns von den großen Gestaltern und Gestalten der Weltgeschichte machen, sind immer zeitbedingt. Das gilt auch von den großen Lutherjubiläen. Diese Retrospektive wird die Diskussion über die Reformation und ihre Wirkungen in der Gegenwart beeinflussen und bereichern."

Zuvor hatte Staats- und Kulturminister Rainer Robra die Gäste in seiner Funktion als Vorsitzender des Kuratoriums der Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt begrüßt. Er hob vor allem die Arbeit der Stiftung Luthergedenkstätten hervor. "Die Stiftung schützt das Welterbe und macht es auch besser erlebbar. Die Pflege dieses Erbes ist vor allem Verpflichtung. Die Reformation gehört zum Kulturerbe der Menschheit. Sie ist kein Phänomen von gestern, sondern wirkt in unsere Zeit hinein und über sie hinaus. Das zeigt diese Ausstellung, und diese Zusammenhänge macht auch die Arbeit der Stiftung Luthergedenkstätten sichtbar."