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Ministerpräsident Haseloff lobt Barlach-Kollwitz-Ausstellung als wichtigen Beitrag zum Reformationsjubiläum

"Ich freue mich, dass die Veranstalter das 500. Reformationsjubiläum zum Anlass für dieses interessante Ausstellungsprojekt genommen haben. Es ist ein reizvoller Ansatz, die expressionistischen Werke von Ernst Barlach und Käthe Kollwitz der Wirtschafts- und Sozialkritik Martin Luthers gegenüberzustellen. Barlach und Kollwitz waren nicht kirchennah, jedoch folgten sie in ihrer Kunst einem ganz und gar humanistischen Menschenbild." 

Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Lutherstadt Wittenberg anlässlich der Eröffnung der Ausstellung "Ernst Barlach - Käthe Kollwitz. Über die Grenzen der Existenz".

Die Gestaltung des Jubiläumsjahres lebe nicht nur von Highlights wie dem bevorstehenden Kirchentag, sondern auch von Projekten wie diesem, betonte Haseloff. Nicht jeder werde dazu gleich Zugang finden, aber wer sich darauf einlasse, werde für sich zu interessanten Gedanken und Schlüssen gelangen. Indem Gedanken Luthers humanistischen, eher kirchenfernen Künstlern gegenübergestellt würden, werde auch vielen Nichtkirchenmitgliedern eine Brücke zum Reformationsjubiläum gebaut.

"Die reformatorische Botschaft ging von dieser Region aus, strahlte in alle Welt aus und veränderte die Lebenswirklichkeit fundamental. Wittenberg ist der zentrale Gedenkort der Reformation. Wir alle gemeinsam, ob wir Christen sind oder nicht, können stolz sein auf dieses Erbe", unterstrich der Ministerpräsident.

Hintergrund
Veranstalter der Ausstellung sind die Stiftung Christliche Kunst Wittenberg und die Ernst Barlach Gesellschaft Hamburg. Bis zum 27. August 2017 ist sie im Wittenberger Schloss, in der Schloss- und in der Stadtkirche zu sehen.