Magdeburger Reformationsauftakte in Barock, Jazz und Rap ist das Konzert der
Biederitzer Kantorei ( Foto ) am Himmelfahrtstag, 25. 5., 22 Uhr, im Dom überschrieben.
Im Rahmen des „Kirchentag unterwegs“ und der „Telemania“ widmet sich dieses
Nachtkonzert Komponisten widmet, die in besonderer Weise in Beziehung zu
Magdeburg stehen.
Zum Auftakt erklingt die berühmte Grand Motet „Deus judicium tuum regi da“ von
Georg Philipp Telemann. Mit diesem beeindruckenden Vokalwerk hat Telemann
seinerzeit große Erfolge in Paris gefeiert. Das Berliner Jazzduo „Goldlaub“ wird diese
Musik im Anschluss mit jazzigen Klängen neu interpretieren.
Danach folgt eine „Augustinus-Motette“, komponiert vom Chordirektor des
Theaters Magdeburg, Martin Wagner, bei der im altehrwürdigen Dom sogar gerappt
wird!
Das Nachtkonzert findet seinen Abschluss mit der Uraufführung von Colin Mawbys
„Es wolle Gott uns gnädig sein“. Der Engländer, der eine besondere Beziehung zu
Magdeburg und zur Biederitzer Kantorei hat, vertont in seiner Reformationskantate
hat Colin Mawby neue Thesen, die eigens dafür von der Pastorin Gabriele Herbst
gesammelt wurden. Den Kompositionsrahmen bildet der Lutherchoral „Es wolle
Gott uns gnädig sein“, der am Anfang der Reformation in Magdeburg stand.
Unter der Leitung von KMD Michael Scholl musizieren Grit Wagner und Shirley
Radig (Sopran), Tobias Wollner (Tenor), Stefan Gericke (Bass), Christopher
Lichtenstein (Orgel), der St.-Augustinus-Chor, die Biederitzer Kantorei sowie das
Musiksommerfestspielorchester. Den jazzigen Part gestaltet das Jazzduo Goldlaub
mit Jule Unterspann (Perkussion) und Volker Jaekel (Piano).
Pünktlich zu den Feierlichkeiten des Reformationsjubiläum ist vor kurzem die CD mit
Reformationskantaten von Sir Colin Mawby, die er für Magdeburg geschrieben hat,
bei dem CD Label Querstand erschienen.
Konzertprogramm:
Georg Philipp Telemann: »Deus juditium tuum regi da« (71. Psalm) |
Jazzimprovisation über den 71. Psalm | Martin Wagner:
Augustinus-Motette (mit Augustinus Rap) | Sir Colin
Mawby: »Es wolle Gott uns gnädig sein« (Uraufführung) unter Verwendung neuer
Thesen
Eintritt mit Kirchentag-Ticket
