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Staatssekretär Schneider würdigt Städtepartnerschaft zwischen Fourmies und Bernburg

Seit 50 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen der französischen Stadt Fourmies und der Stadt Bernburg in Sachsen-Anhalt. 

Mit einer Festveranstaltung wurde heute diese langjährige Städtepartnerschaft gewürdigt. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Kommunen begann in einer Zeit als Europa durch den "Eisernen Vorhang" geteilt war und Ost-West-Gegensätze die Beziehungen überschattet haben. Nach dem Mauerfall konnten die partnerschaftlichen Beziehungen intensiviert werden und vor allem gab es nun Reisefreiheit und gute Möglichkeiten für persönliche Begegnungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern.

Staatssekretär Dr. Schneider betonte, dass Städtepartnerschaften auch eine entscheidende Rolle in der EU-Regionalpolitik spielen: "Insbesondere durch das Zusammenwirken von Kommunen können die Vorteile Europas für die Bürgerinnen und Bürgern plausibel gemacht werden. Gerade freundschaftliche Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich tragen wesentlich zum Zusammenhalt und zur Weiterentwicklung der Europäischen Union bei. Aktuell geht es nicht nur um den Euro, die Flüchtlingsproblematik oder die Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen, sondern europäische Kooperationen müssen auf allen Ebenen mit Leben erfüllt werden. Städtepartnerschaften sind in besonderer Weise geeignet, den Alltag der Menschen zu bereichern."

Hintergrund:

Das Land Sachsen-Anhalt hat seit 2004 seine Partnerschaft mit der Region Centre / Val de Loire ausgebaut. Generell steht Frankreich immer wieder im Blickpunkt. Mit Veranstaltungen wie "Fete de la musique", "FRANKO.FOLIE!" und französischen Filmwochen werden verstärkt kulturelle Akzente gesetzt. Kultur ist auch bei Städtepartnerschaften eine wichtige Komponente. Das Jubiläum in Bernburg wird im Zeitraum vom 19. bis 21. Mai 2017 nicht nur bilateral mit der französischen Stadt Fourmies, sondern auch mit den anderen Partnerstädten Chomutov (Tschechien), Rheine (Nordrhein-Westfalen), Tarnowskie Góry (Polen) und Trakai (Litauen) gefeiert. Dabei sollen zugleich Impulse für künftige Projekte u.a. von Vereinen und Schulklassen sowie für Begegnungen von Bürgerinnen und Bürgern gegeben werden.