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PM 2017 119

Sachsen-Anhalt: Anstieg bei Einbürgerungen im Jahr 2016

Im Jahr 2016 erwarben in Sachsen-Anhalt 686 Personen durch Einbürgerung die deutsche Staatsangehörigkeit. Wie das Statistische Landesamt gestern mitteilte, ist die Zahl der Eingebürgerten damit im Vergleich zum Vorjahr um 79 Personen (13,0 %) gestiegen. Somit wurden pro 100 000 Einwohner 31 Personen eingebürgert.

Die Einbürgerung erfolgte bei 298 Personen (43,4 %) aus einer europäischen Staatsangehörigkeit heraus. Ferner gab es 277 Einbürgerungen (40,4 %) aus einer asiatischen Staatsangehörigkeit, 61 Einbürgerungen (8,9 %) aus einer afrikanischen und 29 aus einer amerikanischen Staatsangehörigkeit heraus. Gut 2,9 Prozent der Personen (20) waren vor ihrer Einbürgerung staatenlos oder ihre Staatsangehörigkeit konnte nicht geklärt werden.

Mit 72 Eingebürgerten (10,5 %) stellten Personen mit ehemals ukrainischer Staatsangehörigkeit den größten Anteil aller Einbürgerungen. Die nächst größeren Gruppen der Eingebürgerten bildeten mit jeweils 64 Personen (9,3 %) die mit ehemals vietnamesischer oder syrischer Staatsangehörigkeit.
Von den eingebürgerten Personen waren 25,9 Prozent (178 Personen) jünger als 20 Jahre und 3,9 Prozent (27 Personen) waren älter als 60 Jahre.