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Frühjahrsbestellung in Sachsen-Anhalt 2017: Weniger Fläche für Getreide und Winterraps

Mehr Fläche für Zuckerrüben und Kartoffeln

Für die Ernte 2017 in Sachsen-Anhalt wird auf 526 197 Hektar Getreide (ohne Körnermais und Corn-Cob-Mix) angebaut. Die Anbaufläche ist 1,7 Prozent kleiner als im Vorjahr (535 071 Hektar).
Winterraps wird voraussichtlich von 159 772 Hektar zu ernten sein. Die Anbaufläche ist um mehr als 10 000 Hektar (- 6,3 %; 2016: 170 471 ha) zurückgegangen. 

Nach der Erhebung über die Herbst- und Frühjahrsaussaaten vom April 2017 reift in diesem Jahr auf rund 500 000 Hektar Wintergetreide. Damit liegt die Anbaufläche für Wintergetreide leicht unter der vom Vorjahr (- 2,6 %). In diesem Jahr wächst Winterweizen auf 324 255 Hektar, das sind 1,4 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr. Wintergerste bleibt weiterhin die zweitwichtigste Getreideart im Land, auch hier verringerte sich der Anbau von 97 475 Hektar auf 95 041 Hektar (- 2,5 %). 

Bei Winterraps ist eine Flächenabnahme gegenüber dem Vorjahr (170 471 ha) um 6,3 Prozent auf 159 772 Hektar und um 2,5 Prozent zu 2015 (163 931 ha) zu verzeichnen. 

Die Feldbestellung mit Körnermais und Corn-Cob-Mix liegt bei 13 696 Hektar (- 13,6 %) und bei Silo- sowie Grünmais bei 133 681 Hektar (+ 4,5 %). 

Die Aussaat der Zuckerrüben erfolgte auf 52 437 Hektar. Das sind 50,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Kartoffeln liegt die Anbaufläche bei rund 15 500 Hektar (+ 21,6 %). 

Nach Schätzung der Betriebe, die sich an der Ernte- und Betriebsberichterstattung im April beteiligten, waren 0,7 Prozent (4 790 ha) der gesamten Anbaufläche von Auswinterung (Ausfrieren, Schneeschimmel usw.) betroffen. Der Anteil der neu zu bestellenden Fläche an der Anbaufläche war mit 3,4 Prozent bei Winterraps am größten.