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Stadtbibliothek Magdeburg: Fotoausstellung von Studierenden und Zuwanderern

Gruppenfoto der beteiligten mit der Projektleiterin Frau Prof. Dr. Kerstin Dietzel (unten links)

Magdeburg aus der Perspektive von geflüchteten Jugendlichen

Wie schauen Geflüchtete auf Magdeburg? Können neu zugewanderte
Jugendliche ein Stück Heimat in der Elbestadt entdecken? Diesen und
ähnlichen Fragen gingen Studierende der Otto-von-Guericke-Universität
Magdeburg und zugewanderte Schüler der Magdeburger Berufsschule Hermann
Beims seit 2016  in einem Projekt nach, aus der die Ausstellung
„Kulturelle Selbsterfahrung in der neuen Heimat“ hervorgegangen ist.
Bis zum 15. September werden die Schautafeln mit Fotos und Zitaten auf
der 2. Etage der Zentralbibliothek am Breiten Weg gezeigt.

Sechs Sichtweisen unter Überschriften wie „Fünf Sinne“ oder „Verbindung“
habendie Zuwanderer und Einheimischen gewählt, um nach Heimat stiftenden
Orten zu suchen. Bei der Projektarbeit lernten sich die Teilnehmer auch
untereinander kennen: auf einer Stadtrundfahrt, während der Schifffahrt
auf der Elbe oder beim gemeinsamen Essen in der Mensa. Fotos und Selfies
bereicherten die Begegnungen. „Das Zusammensein im Projekt hier am Ort
bewirkte einen Austausch zwischen den Kulturen und verschiedenen
jugendlichen Lebensverläufen“, so Katrin Nodorf, neben Frau Prof. Dr.
Kerstin Dietzel eine der Koordinatorinnen des Projekts.

Die jugendlichen Migranten kommen aus Syrien, dem Irak, dem Iran, aus
Afghanistan und Syrien. Für Geflüchtete aus diesen Herkunftsländern
bietet die Stadtbibliothek ein umfangreiches aktuelles Angebot an
Büchern und anderen Medien zum Deutschlernen in der Internationalen
Bibliothek, die in der Zentralbibliothek untergebracht ist.

Das Projekt „Kulturelle Selbsterfahrung in der neuen Heimat“ wurde im
Rahmen des Programms für eine lebendige Nachbarschaft, Werkstatt
Vielfalt, durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Die Ausstellung
ergänzt das Thema „Willkommen in der Welt – Länder und Kulturen
entdecken“, das die Stadtbibliothek in diesem Sommer verfolgt. Alle
interessierten Besucher sind herzlich willkommen, die Perspektiven der
Zuwanderer auf ihre Stadt zu entdecken. Die Zentralbibliothek ist
wochentags von 10 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.