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PM 2017 199 1

Sachsen-Anhalt: Leichter Rückgang der Auszubildenden im Jahr 2016

Im Jahr 2016 befanden sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt insgesamt 26 808 Auszubildende in einer betrieblichen Berufsausbildung. Gegenüber dem Vorjahr war ein leichter Rückgang der Auszubildenden (255; - 0,9 %) zu verzeichnen.

Von den Auszubildenden waren 9 021 Frauen und 17 787 Männer. Bei den ausländischen Auszubildenden konnte ein Anstieg um 28,1 Prozent (573) gegenüber dem Vorjahr (447) festgestellt werden.

Bei der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge konnte ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 10 401 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen, davon 6 762 von Männern und 3 639 von Frauen.

Gegenüber dem Jahr 2015 waren das 0,3 Prozent oder 33 Neuverträge mehr.
Die Entwicklung in den einzelnen Ausbildungsbereichen verlief unterschiedlich.
In den Ausbildungsbereichen Handwerk (+ 87; + 3,4 %), öffentlicher Dienst (+ 75; + 25,5 %) und freie Berufe (+ 42; + 10,4 %) gab es einen Anstieg der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge.

Dagegen war in den Bereichen Industrie und Handel (93;- 1,4 %), Landwirtschaft  (- 60; - 12,9 %) und Hauswirtschaft (- 18; - 18,2 %) ein Rückgang zu verzeichnen.

Den Spitzenplatz bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen belegte bei den männlichen Auszubildenden wie auch 2015 der Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers, auf den weiteren Plätzen kam es zu Änderungen. Hier folgten der Beruf des Industriemechanikers und der des Konstruktionsmechanikers.

Auch bei den weiblichen Auszubildenden änderte sich die Reihenfolge. Der Beruf Kauffrau für Büromanagement belegte hier den Spitzenplatz, gefolgt von der Verkäuferin und der Kauffrau für Einzelhandel.