Am 23. September lädt die
Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt (AGSA) um 19.00 in den Saal des einewelt haus Magdeburg zu einer Vernissage
der beiden Kunstschaffenden Marco Almahasen und Manuela Moritz ein.
Marco, der in seiner Heimatstadt Ragga in Syrien als Dokumentarfilmer, Fotograf und Maler gearbeitet hatte, brachte große Stofftücher mit nach Deutschland. Er begann damit auf der Erde zu arbeiten, indem er Farbe über die Tücher laufen ließ. Manuela war begeistert von der Idee und arbeitete von der anderen Seite zu, wobei ihr erstes 170x120 großes Gemeinschaftswerk entstand. Nachdem sie sich im Januar 2017 das erste Mal begegneten, erkannten sie schnell ihre gemeinsame Begeisterung für abstrakte und farbintensive Acryldarstellungen. Obwohl Marco derzeit in Nordrhein-Westfalen lebt, ist es im Kunst-Atelier der Haldensleberin zu regelmäßigen Kreativ-Sessions gekommen. Es entstanden verschiedenste Kunstwerke auf Papier, Tüchern oder Keilrahmen.
Die Gemeinschaftswerke von Manuela und Marco spiegeln eine ausdrucksstarke „zusammengeflossene Harmonie“ wider: “Diese Werke zeigen auf besondere Weise, wie Kunst verbinden kann“, so Manuela Moritz. „Sie zeigen auch die Verarbeitung von Kriegserlebnissen und dass im Hintergrund immer die Hoffnung steht, dass dieser furchtbare Krieg in Syrien endlich sein Ende findet.“
Für die musikalische Umrahmung sorgt Issa Fayad auf seiner orientalischen Laute.
Alle
interessierten Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen. Der
Eintritt ist kostenfrei.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Magdeburger Interkulturellen Wochen vom 16.9. bis 02.10. 2017 statt, die von der AGSA koordiniert und vom Land Sachsen-Anhalt und der Stadt Magdeburg finanziell unterstützt werden. Das Werk „Manuela“ von Marco Almahasen ist Titelbild des diesjährigen IKW-Programmflyers und ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.
Das vollständige Programm, zu dem 15 Organisationen 29 Beiträge beigesteuert haben, gibt’s auch auf Russisch, Englisch, Polnisch und Arabisch unter www.agsa.de