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DGB unterstützt Stahlkocher in Bochum – Arbeitsplätze und Montanmitbestimmung sichern

Heute werden in Bochum wieder Tausende Stahlarbeiter gegen einen Personalabbau durch die angekündigte Fusion von Thyssenkrupp und Tata Steel protestieren. Der DGB unterstützt die Forderungen der Belegschaft nach Sicherung der Arbeitsplätze und Alternativen zum Arbeitsplatzabbau.

„Der Fusionsbeschluss zeigt, dass der Vorstand nicht beabsichtigt, Alternativen zu prüfen und Rücksicht auf die Interessen der Arbeitnehmer zu nehmen. Das ist kein gutes Zeichen. Der DGB fordert Thyssenkrupp auf, die Standorte in Deutschland zu erhalten und betriebsbedingte Kündigungen grundsätzlich auszuschließen“, sagte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann (Foto).

Auch die derzeit geplante Verlagerung des Unternehmenssitzes in die Niederlande dürfe nicht über den Kopf der Belegschaft hinweg getroffen werden. „Die Montanmitbestimmung ist ein Standortvorteil, der die Stahlkonzerne gestärkt und durch alle Krisen geführt hat. Das setzt man nicht einfach aufs Spiel“, sagte Hoffmann. „Ich erwarte, dass sich auch die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen für die Stahlkocher und den Erhalt des Unternehmenssitzes einschließlich Montanmitbestimmung einsetzt.“