header-placeholder


image header
image
Hildesheim WUM

Magdeburg: WUM startet beeindruckend in die Saison; 12:14 (4:4; 2:3; 2:3; 4:4) Auswärtssieg in Hildesheim

Bild / Verein: Magdeburger Wasserballer nach dem Pokalsieg in Hildesheim

DSV Wasserball Pokal; 1. Runde

Von Klaus-Peter Knobloch

Die Magdeburger Wasserballherren haben sich in den letzten sechs Wochen ausgiebig auf die Mitte November startende Zweitligasaison vorbereitet. Dabei stand das Grundlagentraining im Vordergrund. Und genau das sollte der Trumpf im ersten Saisonspiel der Magdeburger werden. Die Auslosung im bundesweiten DSV Pokal bescherte der WUM eine Auswärtspartie bei der starken Zweitligamannschaft des SC Hellas 1899 Hildesheim aus der Nordstaffel. Das das kein Spaziergang werden würde, war WUM Trainer Holger Dammbrück schon im Vorfeld klar. Immerhin stehen die Hellenen schon seit September im Spielbetrieb, holten da den Norddeutschen Wasserballpokal. Und Dammbrück sollte recht behalten. 

Vor gut 50 Zuschauern entwickelte sich ein spannendes Wasserballspiel, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Die schnelle 2:0 Führung der Niedersachsen glichen Holger Dammbrück und Lukas Schulle aus, ehe erneut Dammbrück und dann Kiril Litvin für die 2:4 Führung der WUM sorgten. Doch die Niedersachsen ließen sich nicht abschütteln und kamen bis zum Ende des 1. Viertels zum verdienten 4:4 Ausgleich. 


Gleich zum Beginn der 2. Viertels verwandelte Dammbrück eiskalt einen 5m Strafwurf und sorgte so erneut für die Magdeburger Führung. In Unterzahl baute er kurz danach den Vorsprung auf 4:6 aus. Den Anschlusstreffer der Hildesheimer zum 5:6 konterte Neuzugang Christian Schlanstedt mit dem Treffer zum 5:7. Kurz vor der Halbzeitsirene kassierten die Magdeburger noch einen Gegentreffer, so dass die WUM mit einer 6:7 Führung in die Pause ging. 


Die Niedersachsen erwischen den besseren Neustart und gingen durch zwei Treffer in Folge ihrerseits mit 8:7 in Führung. Das wiederum stachelte die Magdeburger erst richtig auf. Erst Frederic Wolfgram, der nach einer langen Verletzungspause erstmals wieder im WUM Kader stand, dann Hagen Leditschke und schließlich Lukas Schulle sorgten mit einem Zwischenspurt bis zum Ende des 3. Viertels für das 8:10 und damit für einen erneuten Führungswechsel. Die letzten acht Minuten mussten also die endgültige Entscheidung bringen. 

Und hier wirkten die Magdeburger einen Tick frischer. Zwei Hammertore von Hagen Leditschke und Lukas Schulle brachten einen beruhigenden 8:12 Vorsprung der WUM. Da waren noch gut fünf Minuten zu spielen. Den Anschlusstreffer der Niedersachsen zum 9:12 konterte erneut Hagen Leditschke mit dem Treffer zum 9:13. Doch die Hellenen ließen nicht locker und kamen durch zwei Tore in Folge noch einmal auf 11:13 heran. Eine Minute vor Schluss sorgte erneut Holger Dammbrück mit seinem fünften Treffer für das 11:14 und damit für die Vorentscheidung. Den Hildesheimern gelang lediglich noch ein Treffer zum 12:14 Endstand. 

„Ich denke, die Zuschauer haben heute ein gutes und rassiges Pokalspiel erlebt, in dem beide Mannschaften auf Augenhöhe agierten. Wir haben das Spiel letztlich über unsere mannschaftliche Geschlossenheit an uns gezogen. Zudem waren bei uns keine konditionellen Schwächen zu erkennen, ein Ergebnis der guten Trainingsarbeit. Auch hat mein Team heute die taktischen Anweisungen schnell aufgenommen und umgesetzt. So konnten wir immer wieder auf die veränderte Spielweise der Hildesheimer reagieren“, schlussfolgerte ein sichtlich zufriedener Spielertrainer Holger Dammbrück. Dieser Sieg war so nicht unbedingt zu erwarten. Trotzdem hat der WUM Trainer noch die eine oder andere Unzulänglichkeit im Spielaufbau sowie im Abschluss registriert, die es bis zur 2. Runde des DSV-Pokal am 21. Oktober abzustellen gilt. Denn da trifft die WUM in einem Heimspiel auf keinen geringeren als den Bundesligaaufsteiger SV Poseidon Hamburg.

 

Hintergrund:

 

Aufstellung der Wasserball Union Magdeburg

Nr

Spieler

Tore

1

Marc

Böer

 

2

Christian

Schlanstedt

1

3

Tom

Hagendorf

 

4

Moritz

Lehnert

 

5

Jan

Naveau

 

6

Frederic

Wolfgram

1

7

Michael

Lindner

 

8

Lukas

Schulle

3

9

Holger

Dammbrück

5

10

Sebastian

Lindner

 

11

Kiril

Litvin

1

12

Hagen

Leditschke

3

13