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Michael Brand: Tag des inhaftierten Schriftstellers mahnt zu fortwährendem Einsatz für die Meinungsfreiheit

PEN erinnert an Schriftsteller im Gefängnis

Die internationale Schriftstellervereinigung PEN erinnert am heutigen Tag des inhaftierten Schriftstellers an Autoren in aller Welt, die wegen ihrer Texte scharfen Repressionen ausgesetzt sind. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:

„Der von der internationalen Schriftstellervereinigung PEN initiierte Tag des inhaftierten Schriftstellers ist eine Mahnung an die Weltgemeinschaft: Das Recht auf freie Meinungsäußerung muss fortwährend verteidigt werden, denn nur steter Tropfen höhlt den Stein.

Eine Unterdrückung der Meinungsfreiheit darf nirgendwo akzeptiert werden. Umso mehr ist es die Pflicht derjenigen, die diese Freiheit genießen, das Wort für die Unfreien zu erheben. Sie müssen andere in ihrem mühevollen Kampf für die Menschenrechte unterstützen. Dies gilt insbesondere für Schriftsteller, die sich als Vordenker der Freiheit verstehen und in dieser Funktion unverzichtbar für jede Gesellschaft sind.

Aktuell stellen wir in zahlreichen Regionen der Welt einen dramatischen Trend zu autoritären Herrschaftsformen fest. In solchen Staaten schrumpfen die Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft.
Die fünf vom PEN ausgewählten Autoren aus der Türkei, Vietnam, Äquatorialguinea, Honduras und Syrien, denen dieser Gedenktag gewidmet ist, stehen beispielhaft für die vielen, die nur deshalb, weil sie ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrnehmen, tagtäglich scharfen Repressionen ausgesetzt sind oder gar getötet werden.“

Hintergrund:

Die fünf Autoren, an deren Schicksal in diesem Jahr anlässlich des „Tages des inhaftierten Schriftstellers“ besonders erinnert wird, sind die türkische Journalistin und Künstlerin Zehra Dogan, die vietnamesische Bloggerin Nguyen Ngoc Nhu Quynh, der Karikaturist Ramón Esono Ebalé aus Äquatorialguinea, der Journalist, Menschenrechtsaktivist und Mitbegründer des PEN in Honduras, Cesario Alejandro Félix Padilla Figueroa, sowie die syrische Menschenrechtsaktivistin, Bloggerin und Schriftstellerin Razan Zaitouneh.