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Gesundheits News: Schlaganfall – Alarmsignale des Gehirns

Bild: Mithilfe moderner bildgebender Verfahren kann ein Schlaganfall schnell festgestellt werden


• Experte Thomas Klante klärt in seinem Vortrag am 13. Dezember 2017 über die Ursachen und Behandlung des Schlaganfalls auf

• Treffpunkt um 17:30 Uhr im Konferenzraum „Carl von Clausewitz“ der Helios Klinik Jerichower Land in Burg


Alle sechs Sekunden stirbt weltweit ein Mensch an einem Schlaganfall. Jährlich erleiden mehr als 270.000 Deutsche den lebensbedrohlichen Hirninfarkt. Welche Ursachen und lebensrettenden Therapiemaßnahmen es beim Schlaganfall gibt, darüber informiert Thomas Klante aus dem Zentrum für Innere Medizin der Helios Klinik Jerichower Land am 13. Dezember 2017 um 17:30 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Patientenakademie“.

Der Schlaganfall ist längst keine Alterserkrankung mehr. Zwar ist jeder zweite Schlaganfallpatient älter als 75 Jahre, durch die verbesserte Diagnostik werden Durchblutungsstörungen des Gehirns zunehmend aber auch bei wesentlich jüngeren Menschen festgestellt. „Der Schlaganfall ist zudem der häufigste Grund für Invalidität im höheren Lebensalter, denn etwa ein Drittel der Betroffenen behält nach dem Hirninfarkt gesundheitliche Einschränkungen zurück“, so Thomas Klante. Ein plötzliches Taubheitsgefühl in Armen oder Beinen, Seh- und Sprachstörungen oder rasch auftretende starke Kopfschmerzen – all das sind Symptome, die auf einen akuten Schlaganfall hindeuten können. „Beim ischämischen Schlaganfall, früher sagte man auch dem Apoplex, verstopft ein Blutgerinnsel feinste Schlagadern im Gehirn. Die dort liegenden Nervenzellen erhalten nicht mehr genügend Sauerstoff und es kommt zu typischen körperlichen Ausfallerscheinungen, wie Lähmungen, einer Sprachstörung oder einer plötzlichen Sehstörung“, erklärt der Mediziner.

Je länger ein Schlaganfall unbehandelt oder unerkannt bleibt, desto mehr Gewebe bleibt unterversorgt und langfristige Schäden sind nicht auszuschließen. Nach der Einlieferung in die Klinik prüft der Arzt unter anderem Sprache, Sehen, Koordination und die Reflexe des Patienten. Mittels Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes lässt sich erkennen, ob ein Gefäßverschluss oder eine Hirnblutung für den Gehirnschlag verantwortlich ist. Außerdem können Lage und Ausdehnung der Verstopfung festgestellt werden. „Parallel dazu kontrollieren und stabilisieren wir alle lebenswichtigen Körperfunktionen. So können Störungen umgehend interdisziplinär behandelt und Folgeschäden durch den Schlaganfall möglichst gering gehalten werden“, so Klante.

Wer mehr zum Thema Schlaganfall erfahren möchte, ist herzlich zur Patientenakademie eingeladen. Nach dem Vortrag steht Thomas Klante gerne für Fragen zur Verfügung.

Die Patientenakademie ist eine medizinische Veranstaltungsreihe der Helios Klinik Jerichower Land die sich an Patienten, Angehörige, Besucher und alle Interessierten richtet. Die regelmäßigen Veranstaltungen bieten eine breite Palette an interessanten Vorträgen aus verschiedenen Fachgebieten. Besucher können sich über Krankheitsbilder sowie über aktuelle Entwicklungen in der Medizin informieren. Die Vorträge finden im Konferenzraum Carl von Clausewitz der Helios Klinik Jerichower Land statt.

Die Veranstaltung am 13. Dezember um 17:30 Uhr in der Helios Klinik Jerichower Land ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.