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Jedes sechste Unternehmen in der EU tätigte 2016 Web-Verkäufe

Luxemburg (ots) - Im letzten Jahr gingen bei 16% der in der Europäischen Union (EU) angesiedelten Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten Bestellungen über eine Webseite oder über Apps ein. 

Web-Verkäufe beinhalten sowohl Verkäufe an private Verbraucher als auch an andere Unternehmen. Der Anteil von EU-Unternehmen, die über das Internet verkaufen, stieg von 12% im Jahr 2010 auf rund 16% im Jahr 2014. Seither blieb dieser Anteil relativ stabil. Von den Unternehmen, die Web-Verkäufe tätigten, verkauften nahezu alle (97%) an Kunden in ihrem eigenen Land, während weniger als die Hälfte (44%) an Kunden in anderen EU-Mitgliedstaaten und über ein Viertel (28%) an Kunden außerhalb der EU verkaufte.

Die Europäische Kommission hat es sich zum Ziel gesetzt, einen digitalen Binnenmarkt zu schaffen, auf welchem der E-Commerce zwischen den Mitgliedstaaten ebenso reibungslos ablaufen soll wie die Verkäufe einer herkömmlichen Verkaufsstelle innerhalb eines Landes. Dennoch berichteten fast 2 von 5 EU-Unternehmen mit Web-Verkäufen an andere EU-Mitgliedstaaten im Jahr 2016 von Schwierigkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit Versandkosten und/oder sprachlichen Barrieren.


Aufgeschlüsselt nach EU-Mitgliedstaaten wurden Web-Verkäufe im Jahr 2016 von etwa einem Viertel der Unternehmen in Irland (26%), Schweden (25%) und Dänemark (24%) getätigt, gefolgt von den Niederlanden (22%), Belgien (21%) und Deutschland (20%). Im Gegensatz dazu verkaufte höchstens jedes zehnte Unternehmen in Rumänien (7%), Bulgarien und Polen (je 9%), Italien und Lettland (je 10%) über das Internet.