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Neuer TV-Vertrag: Die Formel 1® bleibt bei RTL und im Free-TV

Köln (ots) - RTL bleibt auch in den kommenden Jahren der Formel 1®-Sender in Deutschland. 


Darauf haben sich der Rechteinhaber Formula One World Championship Limited (FOWC) und der Kölner Sender vertraglich geeinigt. Der TV-Kontrakt hat eine Laufzeit von drei Jahren und umfasst die exklusiven deutschen Free-TV-Rechte an sämtlichen Wettbewerbsbestandteilen eines jeweiligen Formel 1®-Renn-Wochenendes (Freie Trainings, Qualifying, Warm-up, Hauptrennen inkl. Siegerehrung). Darüber hinaus garantiert er diverse Sublizenzierungsrechte, u.a. an sämtlichen freien Trainings, den Qualifyings und den Testsessions. Mit diesem Rechte-Coup ist es RTL nicht nur gelungen, die langjährige Partnerschaft mit der Formel 1® auch unter neuer Führung auszubauen. Zudem konnte sich der Kölner Sender unter dem Dach der Mediengruppe RTL Deutschland dem Trend einer zunehmenden Abwanderung bedeutender Sportrechte ins Bezahlfernsehen erfolgreich widersetzen. Die vielen Sportfans in Deutschland können die Königsklasse des Motorsports auch weiterhin im frei empfangbaren TV kostenlos und live verfolgen. Als TV-Experten werden Nico Rosberg, Formel 1-Weltmeister 2016, und Timo Glock, ehemaliger Formel 1-Pilot und aktueller DTM-Fahrer, im Einsatz sein.

Seit 1991 und damit seit 26 Jahren überträgt der Kölner Sender die Rennen exklusiv im Free-TV - keine andere serielle, internationale Sportart ist in Deutschland über einen so langen Zeitraum kontinuierlich mit einem TV-Sender verbunden wie die Königsklasse des Motorsports. Der aktuelle TV-Vertrag, 2015 noch mit dem alten Formel 1®-Chef Bernie Ecclestone ausgehandelt, ist mit dem Ende der Saison ausgelaufen. Nachdem das amerikanische Medienunternehmen Liberty Media Anfang 2017 die Anteile an der FOWC vollständig übernommen hatte, mehrten sich in den vergangenen Monaten die Spekulationen über die TV-Zukunft der Königsklasse des Motorsports auf dem deutschen Fernsehmarkt. So wurde auch gemutmaßt, die Formel 1® könne - wie z.B. in den anderen europäischen Kernmärkten Großbritannien, Italien, Frankreich und Spanien - auch hierzulande entweder komplett oder teilweise ins Bezahlfernsehen abwandern. Dem ist mit der uneingeschränkten Fortsetzung der bewährten Partnerschaft nun ein Ende gesetzt.

Frank Hoffmann, RTL-Senderchef: "Ich bin sehr glücklich, dass es uns als Free-TV-Sender in einem hart umkämpften Markt gelungen ist, eines der attraktivsten Sportrechte einem breiten Publikum zu erhalten. Wir wollen nun aus der langjährigen, gemeinsamen Erfolgsgeschichte mit der Formel 1® ein spannendes Zukunftsprojekt machen. Die neuen Eigentümer sind den Weg in eine neue, spannende Ära angetreten, den wir mit unserer ganzen Erfahrung, Know-how und großer Innovationskraft begleiten werden."

Manfred Loppe, RTL-Sportchef: "RTL wollte weiter die Formel 1® und die Formel 1® wollte weiter RTL. Die Gewinner dieser intensiven Partnerschaft sind die Zuschauer. Sie bekommen weiter frei Haus großen Motorsport und leidenschaftliche Berichterstattung geliefert."

Ian Holmes: "Deutschland ist eines der wichtigsten Länder für die Formel 1®, das tief verwurzelt ist im Motorsport. RTL ist seit Jahren ein fantastischer und verlässlicher Partner für uns. Die Vertragsverlängerung ist eine logische Folge unserer beidseitig von Erfolg gekrönten Partnerschaft und sorgt dafür, dass unsere Fans in Deutschland auch weiterhin die Formel 1® im Free-TV verfolgen können. Die neue Vereinbarung ist Teil unserer Strategie, die weltweite Verbreitung der Formel 1 zu stärken und sie bestmöglich an die unterschiedlichen Eigenschaften der jeweiligen TV-Märkte anzupassen." Schon von 1984 bis 1988 zeigte RTL die Rennen der Formel 1® live und in voller Länge. Nach einer Unterbrechung stieg RTL am 7. Juli 1991 mit dem Großen Preis von Frankreich wieder in die Königsklasse ein. Seit nunmehr 26 Jahren ist RTL der Formel 1®-Sender in Deutschland. Im Jahresdurchschnitt 2017 sahen 4,39 Millionen Zuschauer die 20 Saisonrennen - ein sehr zufriedenstellender Wert angesichts der frühzeitig entschiedenen WM. Die Marktanteile stiegen leicht gegenüber dem Vorjahr: Waren es 2016 25,1 Prozent, so konnte sich der Wert in diesem Jahr auf 26,2 Prozent steigern (14-59 Jahre: 2017: 24,3 %; 2016: 23,5 %).