Der Landesvorsitzende der Freien Demokraten Sachsen-Anhalt, Frank
Sitta fordert Umweltministerin Dalbert dazu auf, die Mahnung des
Landesjagdverbandes nach einer rechtsicheren Grundlage zum Abschuss
von Problemwölfen ernst zu nehmen.
„Die Jäger befürchten, nach dem Abschuss eines Problemwolfes von
Wolfsschützern vor Gericht gezerrt zu werden, selbst wenn dieser
entsprechend den Handlungsempfehlungen des Umweltministeriums zum
Umgang mit Wölfen notwendig war. Wie auch immer Frau Dalbert nach
wenigen Monaten zu der Erkenntnis gelangt ist, dass sich ihre
„Leitlinie Wolf“ bereits bewährt hat, sollte sie die Bedenken der
Jäger jedenfalls nicht so einfach beiseite wischen. In der konkreten
Gefahrensituation müssen sie darauf vertrauen können, dass sie bei
dieser schwierigen Entscheidung auf einer sicheren Rechtsgrundlage
handeln und sich in dieser Hinsicht auf die Rückendeckung auch des
zuständigen Ministeriums verlassen können.“