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Nur ein kleiner Piks

Uniklinik MD: Neugeborenenscreening – Erfolgsgeschichte der Präventivmedizin

Foto: Nur ein kleiner Piks - Uniklinikum Magdeburg/Sarah Koßmann



Seit mehr als 20 Jahren erfolgt die Untersuchung auf angeborene, schwere Stoffwechselstörungen flächendeckend für sachsen-anhaltinische Neugeborene (ca. 17 000 /Jahr) im Screening-Labor des Universitätsklinikums Magdeburg.

 

Am Sonnabend, 20. Januar 2018, treffen sich von 9.00 bis 12.00 Uhr Ärzte, Hebammen und Interessierte zum alljährlichen Treffen des Zentrums für Neugeborenenscreening und Stoffwechsel im Hörsaal der Uni-Kinderklinik, Haus 10,  Leipziger Straße. Ein Schwerpunkt richtet sich im diesem Jahr auf das ThemaMukoviszidose.

 

Mit ein paar Blutstropfen und modernen Analysegeräten können derzeit 15 schwere Erkrankungen festgestellt werden. Wie gesund und vital ein Kind wird, entscheidet sich in den ersten Lebensjahren. Je früher eine Störung oder Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Therapiemöglichkeiten und desto größer ist die Chance, Spätfolgen zu vermeiden. Durch die Zusammenarbeit zwischen Geburtsklinik, Screening-Labor und den Kinderärzten in Sachsen-Anhalt konnten im vergangenen Jahr 15 Kinder frühzeitig behandelt und vor schweren körperlichen und geistigen Schäden bewahrt werden.

 

Seit einem Jahr gehört dazu auch die Mukoviszidose, eine Erkrankung, die unter anderem zu schweren Atemstörungen führt. Hierbei handelt es sich um eine erbliche Krankheit, die ungefähr 1 von 3300 Kindern betrifft. Störungen des Salzaustausches in verschiedenen Drüsenzellen verursachen schwere Organstörungen, die bei den betroffenen Kindern zu Mangelgedeihen und schweren Lungenentzündungen mit lebenslanger Beeinträchtigung der Atemfunktion führen.

 

Programm unter 


 http://www.stwz.ovgu.de/unimagdeburg_mm/Bilder/Institute/IKCP/STWZ/Einsender/Einladung_2018