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Hohenerxleben

Theater, Musik und Tanz verschmelzen zum Dialog der Kulturen

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Zu einem besonderem Musiktheater-Erlebnis lädt das Ensemble Theatrum am 11. Februar auf Schloss Hohenerxleben ein. Beginn 17 Uhr.

 „Es ist Unsinn, sagt die Vernunft; es ist unmöglich, sagt die Erfahrung; es ist, was es ist, sagt die Liebe.“ So hat der Dichter Erich Fried das Phänomen in zeitgenössische Worte gefasst.  Bestimmt 3000 Jahre alt sind dagegen die bilderreichen Worte aus dem Alten Testament, einem der schönsten und bewegendsten Liebesepen der Menschheit: dem Hohen Lied der Liebe. 

Friederike v. Krosigk, Gründerin und Leiterin des Ensemble Theatrum / Schloss Hohenerxleben hat den alten Stoff genommen und daraus ein ergreifendes Theaterstück geformt, dass überaus erfolgreich in ganz Deutschland gastiert. Theater und Musik gehen hier ineinander über und verweben sich mit Schattenspiel und Tanz in einem stimmungsvollen Bühnenbild-Gemälde zu eindrücklichen Bildern.

Die menschliche und die göttliche Dimension der Liebe, ein Thema so alt wie die Menschheit selbst und doch immer wieder neu, wird in Krosigks Version des Hohen Liedes spürbar. Sie hat in ihrer Inszenierung der Liedsammlung aus dem Alten Testament u.a. Texte der Mystikerin Mechthild von Magdeburg,  des persischen Dichters Rumi und das Hohe Lied des Paulus zur Seite gestellt. Sie sucht die Frage nach der göttlichen Dimension der Liebe ganz nah am Menschen zu stellen und auch jenseits der Worte Antworten zu finden.

Eine besondere Rolle spielt dabei die Musik, die hier eine ganz eigene Magie entfaltet. Die deutschen (u.a. Johann Sebastian Bach), hebräischen und arabischen Kompositionen spiegeln die Hohe Lied – Texte, welche ja ihren Eingang in die drei Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam gefunden haben. Mit der Pianistin Eva Gerlach und dem Weltmusiker Rainer Schwander – Querflöte, Hackbrett und Percussion - präsentiert das Ensemble Theatrum zwei Könner ihres Faches. Ein faszinierender Dialog der Kulturen entfaltet sich.

Im Anschluss lädt die Stiftung in den Sälen zu einem syrisch-deutschen Imbiss aus der Schlossküche ein.

Der Eintritt ist frei. Die Künstler verzichten auf ihre Gage. Es wird um Spenden zum Erhalt und Weiterausbau des Schlosses gebeten.

Um eine Anmeldung wird gebeten unter: 03925-98 90 20