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BPOLI MD: Kinder werfen Steine an den Bahngleisen und spielen im Gefahrenbereich

Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 6. Februar 2018


Bundespolizei verwarnt Kinder und Eltern

Halle (ots) - Am 05.02.2018, gegen 13:50 Uhr wurde die Bundespolizei in Halle über Kinder, die am Haltepunkt Südstadt, Brücke Paul-Suhr -Straße, Steine in die Gleise werfen und in und an den Bahngleisen spielen, informiert. 

Unter Inanspruchnahme von Blaulicht und Martinshorn kam eine Streife kurze Zeit später am Ereignisort an. Allerdings konnten die Bundespolizisten zuerst keine Kinder mehr an den Gleisen feststellen. Kurz darauf sahen sie jedoch, wie vier Kinder auf der Höhe der Paul-Suhr-Straße über die S-Bahn Gleise sprangen und bei Erkennen der Bundespolizisten wegliefen. 

Die Streife stellte zwei Kinder im Alter von neun und elf Jahren und wies sie sehr eindringlich auf ihr lebensgefährliches Handeln und die Folgen, die auch die Steinwürfe für sie selbst und Unbeteiligte haben kann, hin. Die anderen Kinder konnten namenhaft gemacht werden. Die Bundespolizisten brachten die Kinder zu ihren Eltern und auch diese wurden belehrt sowie auf die enormen Lebensgefahren, die das Spielen an den Gleisen mit sich bringt, hingewiesen. Glücklicherweise ist bei diesem lebensgefährlichen Handeln niemanden etwas passiert. 

Aufgrund dieses Vorfalls wird sich die Präventionsbeamtin der Bundespolizeiinspektion Magdeburg mit der Schule der Kinder in Verbindung setzen und einen Unterricht für die Klassen, der auf die Gefahren an Bahngleisen aufmerksam macht, anstreben. Achtung Ferienzeit Da der Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen in diesen lebensgefährlichen Bereichen leider keinen Einzelfall darstellt, bittet die Bundespolizei darum, dass wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hingewiesen wird. 

Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 Kilometer in der Stunde beträgt bis zu 1000 Meter. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.