14. März 2018
Die KfW-Bankengruppe hat heute ihren jährlichen Mittelstandsatlas
vorgestellt. Erstmals erlaubt die Analyse auch einen Vergleich
zwischen den Ländern. Der Vorsitzende der Freien Demokraten
Sachsen-Anhalt, Frank Sitta (Foto), MdB hat die Landesregierung aufgefordert,
endlich ernsthafte Schritte zu unternehmen, um die Rahmenbedingungen
für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) deutlich zu verbessern.
„Der Mittelstandsatlas zeigt, dass die kleinen und mittelständischen
Unternehmen, die es in Sachsen-Anhalt gibt, im deutschen Vergleich gar
nicht schlecht aufgestellt sind. Als Land müssen wir uns allerdings
Sorgen machen, dass es relativ wenige Gründer und junge Unternehmer
gibt. Gleichzeitig machen sich ältere Unternehmer Gedanken über ihre
Nachfolger. Wenn wir eine Gründerkultur in unserem Land entwickeln
wollen, muss man schon damit beginnen, welches Unternehmerbild in
unseren Schulen vermittelt wird.
Wir brauchen aber vor allem eine Landesregierung, die sich ernsthaft
darum bemüht, es den Unternehmen in Sachsen-Anhalt leichter zu machen.
Leider ist es bei Schwarz-Rot-Grün etwa beim Thema Entlastung von
Bürokratie bisher nur bei Ankündigungen geblieben.
Der Mittelstandatlas zeigt zudem sehr deutlich, wo es für
sachsen-anhaltische KMUs noch große Potenziale gibt. Der Anteil des
Auslandsgeschäfts ist deutlich geringer als in anderen Ländern. Hier
ist es der Landesregierung bisher nicht gut genug gelungen, die
Unternehmer dabei zu unterstützen, sich Märkte außerhalb Deutschlands
zu erschließen.“