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Konzert in der Wallonerkirche: Magdeburger Chormusik steht im Mittelpunkt

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Magdeburg, 9. April 2018

Im vorigen Jahr wurde anlässlich des Telemannjubiläums in Magdeburg die Reihe „Die Motette“ ins Leben gerufen – eine Form der musikalischen Andacht, in der die Magdeburger Chormusik im Mittelpunkt steht. Sie entwickelte sich zu einem großen Publikumsmagnet und wird daran anknüpfend als „Magdeburger Motette“ fortgeführt.

Zum Auftakt lässt die Biederitzer Kantorei unter der Leitung von KMD Michael Scholl zusammen mit dem Organisten Christopher Lichtenstein am Samstag, dem 14. April um 16.00 Uhr, im Hohen Chor der Walloner Kirche diese Magdeburger Musiktradition wieder aufleben.

Aufgeführt werden Motetten von der Reformationszeit bis zur Romantik, die Magdeburg den Ruf einer blühenden Kulturmetropole gegeben haben. Es handelt sich um eindrückliche Chorwerke von Gallus Dressler (einer der berühmten  Kantoren des Altstädtischen Gymnasiums), Johann Joachim Wachsmann, Rudolf Palme sowie Gustav Rebling. Sie haben als Notenherausgeber, Orgelsachverständige, Chorleiter und Komponisten die Musik in Magdeburg im 19. Jahrhundert geprägt. Am Anfang erklingt aus Johann Heinrich Rolles musikalischem Drama „Tod Abels“ der jubelnde Eingangschor „Lobt den Herrn“. Georg Philipp Telemanns Motette „Es wolle Gott uns gnädig sein“ beschließt das Konzert. Übrigens wurde Telemann in der Magdeburger Heilig-Geist-Kirche getauft, in der später auch Rudolf Palme als Kantor wirkte.

Christopher Lichtenstein spielt darüber hinaus Magdeburger Orgelliteratur. Der Pfarrer der Altstadtgemeinde Thoralf Thiele wird die Texte ausgestalten.

Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Spende gebeten.


Foto: BiederitzerKantorei