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csm Portrait Staatssekretaer Willingmann Copyright MW Andreas Lander 3952072f4e

Willingmann übergibt „Gartenträume“-Schilder für Schlosspark Ilsenburg und Kurpark Bad Dürrenberg

6. April 2018

Touristische Markensäule wächst um 9 auf insgesamt 50 Parks

Pünktlich zum Start in die Garten-Saison hat Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann (Foto) zwei neue Parkanlagen offiziell ins Tourismus-Netzwerk „Gartenträume“ aufgenommen. Er übergab heute die Hinweis-Schilder für den Schlosspark Ilsenburg (Landkreis Harz) und den Kurpark Bad Dürrenberg (Saalekreis). Die Landesregierung hatte im Oktober 2017 beschlossen, die touristische Markensäule „Gartenträume“ um neun Anlagen zu erweitern. Damit umfasst das Netzwerk insgesamt 50 historische Gärten und Parks.

 

Dazu sagte Willingmann: „In Sachsen-Anhalt trifft Natur auf Denkmalpflege. Denn das reiche kulturelle Erbe unseres Landes erstreckt sich auch auf viele historische Gärten und Parks, die zum Verweilen und Träumen einladen. Der Erfolg gibt uns Recht – rund zwei Millionen Gäste besuchen jährlich die grünen Oasen. Deshalb haben wir das im Jahr 2000 ins Leben gerufene Netzwerk erweitert, um die Gartenträume unserer Besucher noch zu verlängern.“

 

Der Schlosspark Ilsenburg wurde nach 1860 von Graf Botho zu Stolberg Wernigerode im Zuge der Sanierung der rund 1.000 Jahre alten Klosteranlage und des Neubaus des Schlosses angelegt. Er orientiert sich an der Gestaltung englischer Landschaftsgärten des 19. Jahrhunderts. Der rund 10 Hektar großeKurpark Bad Dürrenberg verfügt über Deutschlands längste Gradieranlage – die drei erhaltenen, hölzernen und zwölf Meter hohen Gradierwerke vom Beginn des 19. Jahrhunderts erstrecken sich über rund 636 Meter. Daneben gibt es eine Kaltinhalier-Halle sowie ein Palmen- und Vogelhaus.

 

Hintergrund:

Die schönsten und bedeutendsten Gärten und Parks des Landes werden seit 2000 unter dem Motto „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ beworben. Zu den Publikumsmagneten zählen das Gartenreich Dessau-Wörlitz (UNESCO-Welterbe), das Europa-Rosarium Sangerhausen und der Magdeburger Elbauenpark.

Neben Kloster und Schlosspark Ilsenburg und dem Kurpark Bad Dürrenberg wurden neu aufgenommen:

 

•           Kloster und Klostergärten Michaelstein in Blankenburg (Landkreis Harz),

•           Brockengarten (Landkreis Harz),

•           Barockgarten und Landschaftspark St. Ulrich in Mücheln (Geiseltal) (Saalekreis),

•           Goethepark, Weinberg und Flickschupark in Burg (bei Magdeburg) (Landkreis Jerichower Land),

•           Kurpark Bad Schmiedeberg (Landkreis Wittenberg),

•           Schloss und Schlosspark Pretzsch (Elbe) (Landkreis Wittenberg),

•           Gutspark und Bismarck-Museum in Schönhausen (Elbe) (Landkreis Stendal).

 

Die neuen Gartenträume-Parks repräsentieren wichtige Epochen der Gartenkunst. Die Zeitreise beginnt im Kloster Michaelstein in Blankenburg (Harz). Das zur „Straße der Romanik“ gehörende einstige Zisterzienserkloster bietet mit den nach mittelalterlichen Plänen neu angelegten Klostergärten und mit der Ausstellung „Klostergärten: Entwicklung – Nutzung – Symbolik“ Einblicke in die Gartengestaltung des Mittelalters. Eindrucksvolle Beispiele für das Zusammenspiel von barocker und landschaftlich geprägter Gartengestaltung sind die Anfang des 18. Jahrhunderts entstandenen Parkanlagen in Schönhausen (Elbe),Mücheln (Geiseltal) und Pretzsch (Elbe). Kurparkflair des 19. Jahrhunderts können Gartenträume-Gäste in Bad Schmiedeberg und Bad Dürrenberg genießen. Ebenfalls auf das 19. Jahrhundert geht der nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten geplante Schlosspark Ilsenburg (Harz) zurück. Der vor knapp 130 Jahren als alpiner Schaugarten entstandene Brockengarten lockt ab Mai wieder zum Besuch. Höhepunkt der Gartenträume-Saison 2018 ist die Landesgartenschau Burg vom 21. April bis 7. Oktober 2018, u.a. mit Goethepark, Flickschupark und Weinberg.

 

Bei der Planung von Park-Ausflügen hilft die Broschüre „Gartenträume-Höhepunkte 2018“, die vom Gartenträume Sachsen-Anhalt e.V. herausgegeben wird. In ihr findet man rund 300 Veranstaltungstipps für alle Jahreszeiten sowie Tourenvorschläge und Serviceinformationen.

Die Broschüre „Gartenträume-Höhepunkte 2018“ wird ergänzt durch das aktualisierte Gartenträume-Faltblatt der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG) mit kompakten Informationen zu allen 50 Gartenträume-Parkanlagen und großer Übersichtskarte.

 

Broschüre und Faltblatt sind kostenfrei und können bestellt werden beim Gartenträume Sachsen-Anhalt e.V. (Telefon: 0391-5934252 oder Mail: info@gartentraeume-sachsen-anhalt.de). Weitere Informationen zur touristischen Markensäule „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ gibt es im Internet unter:www.gartentraeume-sachsen-anhalt.de.