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BPOLI MD: Gefahrenbremsung einer Regionalbahn

Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 8. April 2018

Zusammenstoß mit Jugendlichen knapp verhindert

Calbe / Bernburg (ots) - Am 07.04.2018, gegen 06:35 Uhr wurde die Bundespolizei in Magdeburg über eine Gefahrenbremsung einer Regionalbahn auf der Strecke Calbe/Ost Richtung Bernburg informiert. 

An dem Gefahrenort traf vorerst eine Streife der Landespolizei ein und fand hier die betroffene Regionalbahn und drei Jugendliche vor. Die zwei Jungen im Alter von 14 und 15 Jahren sowie ein 17-jähriges Mädchen hielten sich an diesem frühen Morgen an und in den Gleisen auf. 

Dank der Obacht des Triebfahrzeugführers der Regionalbahn und einer durch ihn sofort eingeleiteten Gefahrenbremsung konnte ein Zusammenstoß mit den drei Jugendlichen verhindert werden. 

Glücklicherweise wurde bei diesem lebensgefährlichen Handeln niemand verletzt. Auch den Reisenden in der Bahn widerfuhr durch die Gefahrenbremsung kein körperlicher Schaden. Die drei Jugendlichen wurden nach eindringlicher Belehrung an eine in der Nähe befindliche Kinderwohneinrichtung übergeben. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

Da der Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen in diesen lebensgefährlichen Bereichen leider keinen Einzelfall darstellt, bittet die Bundespolizei darum, dass wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hingewiesen wird. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 Kilometer in der Stunde beträgt bis zu 1000 Meter. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.