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Magdeburg / ST: Forstwirtschaft für ihre weitere Professionalisierung unterstützen

Magdeburg, 18. April 2018

Auf Initiative der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt wird auf der kommenden Landtagssitzung der Koalitionsantrag „Forstwirtschaft in Sachsen-Anhalt unterstützen – Professionalisierung von Privat- und Körperschaftswald voranbringen“ behandelt. Dazu erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Landwirtschaft, Ernährung und Forsten der CDU-Landtagsfraktion, Guido Heuer (Foto):

 

„Unsere Forstwirte sind eine verlässliche Säule des ländlichen Raumes in Sachsen-Anhalt. Die Forstwirtschaft in ihrer Vielfalt gilt es zu erhalten und weiterzuentwickeln, denn der Wald erfüllt wichtige Nutz-, Schutz-, Klima- und Erholungsfunktionen. Damit diese nachhaltigen Funktionen auch zukünftig erfüllt werden können, muss eine weitere Professionalisierung im Privat- und Körperschaftswald erfolgen. Die Landesregierung wird durch den Antrag aufgefordert, die notwendigen Rahmenbedingungen vorzuhalten. Folgende Maßnahmen sind dazu u. a. erforderlich: 

 

-       Eine qualitativ hochwertige Beratung und Betreuung des Privat- und Körperschaftswaldes. Den Erhalt, die Gründung, den Zusammenschluss und die Professionalisierung von Forstbetriebsgemeinschaften und Forstwirtschaftlichen Vereinigungen unterstützen.

-       Gut ausgebildetes und ausreichendes Personal sicherstellen. Dies umfasst auch die Verpflichtung, ausscheidendes Personal im Landesforstbetrieb und im Landeszentrum Wald zu ersetzen.

-       Im Landeshaushalt ausreichend Fördermittel zur Professionalisierung von Forstwirtschaftlichen Vereinigungen und Forstbetriebsgemeinschaften einzustellen, um die Beschäftigung von Personal und/ oder Dienstleistern zu ermöglichen.

-       Die forstliche Ausbildung am Standort Magdeburgerforth in der jetzigen Form erhalten.

-       Zu prüfen, wie im Zuge der Weiterführung der Holzmobilisierungsprämie (HOMOP) der vorgehaltene, für den Prämienerhalt notwendige Holzeinschlag unter Berücksichtigung von Schadensereignissen flexibilisiert werden kann.

-       Den effektiven Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gewährleisten und die diesbezüglichen Verfahren unterstützen.

-       Dass, die direkte Förderung der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse ab 1.000 Hektar und eine dauerhafte Förderung über die gesamte GAK-Periode zum Ausgleich des Strukturnachteils für Kleinstprivatwald unter 10 Hektar, soweit ein Beitritt zu einer Forstbetriebsgemeinschaft nicht zumutbar ist, in der GAK verankert werden.