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Online Nouripour Omid

Diskussion in Magdeburg: Fußball zwischen Kommerz und Fankultur

Magdeburg, 23. Mai 2018

Zwischen DFB-Pokalfinale und dem Aufbruch der Nationalelf ins WM-Trainingslager lädt die Hochschule Magdeburg-Stendal zur vierten Runde der Gesprächsreihe „Das Spiel ist aus? Fußball zwischen Kommerz und Fankultur“ ein. Am Donnerstag, 24.5.2018, 18 Uhr, spricht der Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour an der Hochschule (Campus Herrenkrug, Cafeteria) über Fankultur und Demokratie. Der Eintritt ist frei.

Kann Fußball-Fankultur zur demokratischen Kultur beitragen? Hat Fußball überhaupt etwas mit Demokratie zu tun? Werden Fußballfans nicht von vielen eher als Gefahr denn als Bereicherung wahrgenommen? Oder ist die gesellschaftliche Relevanz des professionellen Fußballs und seiner Fanszene überbewertet?

Diese und weitere Fragestellungen diskutiert einer, der nicht nur ein angesehener Außenpolitiker ist, sondern wie wohl kaum ein anderes Mitglied des Bundetages sich selbst als Teil der Fanszene betrachtet. Omid Nouripour sitzt für „Bündnis 90/Die Grünen“ im Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages und ist Sprecher seiner Fraktion für Außenpolitik. Und er ist Gründer und Vorsitzender von „BundesAdler“, dem überparteilichen Eintracht-Frankfurt-Fanclub im Parlament.

Die Fußball-Weltmeisterschaft naht und mit ihr eine passende Vortragsreihe an der Hochschule Magdeburg-Stendal, die sich an die interessierte Öffentlichkeit richtet. Ihr Titel: „Das Spiel ist aus? Fußball zwischen Kommerz und Fankultur“. An sechs Tagen vom 19. April bis zum 7. Juni gaben und geben Gäste aus dem Sportjournalismus, der Politik, der Sozialarbeit und dem Fußball Auskunft über die Schwierigkeiten moderner Berichterstattung, über Kommerz in den Vereinen und Medien. Es geht aber ebenso um Publikum, Provokationen und Protest. Was mit einem Begriff zu umschreiben ist, der besonders in Magdeburg Konjunktur hat: Es geht um Fankultur. Organisatoren der Reihe sind das Institut für Journalismus sowie die Pressestelle der Hochschule Magdeburg-Stendal.

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Foto: Omid Nouripour (c) Stefan Kaminski