Trickbetrug ging nicht auf
23.05.2018, Arendsee: Eine 78-jährige Seniorin aus Arendsee erhielt gegen 10:00 Uhr einen Anruf bei dem der Frau vorgegaukelt wurde, dass sie von ihrem Enkel angerufen wird. Im ersten Augenblick konnte die Frau auch nicht sofort erkennen, dass ein Fremder am Telefon war. Die Masche des Mannes war es, zuerst Vertrauen aufzubauen, um sich dann Geld zu erbitten, welches für eine „Eigentumswohnung“ benötigt würde. Die Frau sagte zunächst Hilfe zu, der Enkel sollte vorbeikommen und es wurde eine Zeit vereinbart. Weil ihr richtigerweise doch Zweifel kamen, zeigte die Seniorin den Vorfall bei der Polizei an. Zu dem vereinbarten Termin ist dann bei ihr niemand erschienen, möglicherweise hat der Täter „Lunte gerochen“. Es wurde eine entsprechende Anzeige aufgenommen, die Ermittlungen dauern an.
23.05.2018, Zießau: Ähnlich erging es einer 79-Jährigen aus Zießau. Die Seniorin erhielt einen Anruf von einem Mann, welcher sich als ein Bekannter ausgab. Der erbat sich von ihr Geld im fünfstelligen Bereich für einen Hauskauf. Als sie ihm mitteilte, dass dies nicht möglich sei, wollte er eine geringere Summe. Der Mann sagte zu ihr, sie solle beim Geldinstitut angeben, dass sie die Summe für einen Autokauf benötige. Die Seniorin tat dies nicht, sondern sprach in der Familie über den Anruf. Daraufhin wurde richtigerweise Anzeige erstattet. Zu einem Treffen und einer Geldübergabe kam es nicht. Die Ermittlungen dauern an.
Aus polizeilicher Sicht haben sich beide Seniorinnen richtig verhalten und sich dabei vor Schaden bewahrt.
Die Aufforderung, dem Kreditinstitut beim Geldabheben nicht den wahren Grund zu nennen, gehört zur Betrugsmasche. Damit wollen die Täter verhindern, dass Bankangestellte möglicherweise einen Betrugsversuch erkennen und ihren Kunden darauf hinweisen.
Wir empfehlen: Geben sie so wenig wie möglich am Telefon preis, wenn sie den Anrufer nicht erkannt haben. Persönliche Informationen, insbesondere auch über das eigene Vermögen, - z.B. die Möglichkeit über eine bestimmte Bargeldsumme verfügen zu können, werden von Betrügern rücksichtslos ausgenutzt. Bleiben sie weiterhin wachsam.
Kraftstoff abgezapft
Gardelegen: Im Zeitraum zwischen dem 22.05.2018 und dem 23.05.2018 wurde an einem parkenden Pkw Renault Clio der Tank beschädigt und ca. 30 l Kraftstoff gestohlen. Das Fahrzeug parkte in der Ernst-von Bergmann-Str. auf einem Parkplatz. Die Fahrzeugführerin (37) hat den Diebstahl nicht sofort bemerkt, sich aber über den leeren Tank gewundert. Als sie an der Tankstelle tankte, bildete sich eine Kraftstofflache unter dem Auto und es wurde klar, was passiert ist. Der entstandene Schaden wurde mit ca.550 EUR beziffert. Der ausgelaufene Kraftstoff wurde durch die herbeigerufene Feuerwehr gebunden und aufgenommen. Wer Hinweise zur Aufklärung geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei im Revierkommissariat Gardelegen (' 03907 724-0) zu melden.
Hinweisschild gestohlen
24.05.2018, Diesdorf: Um 09:55 Uhr stellt die Betreiberin eines Kaffees fest, dass das Hinweisschild mit der Aufschrift „Cafe im Museum – 1600m –i.R. Molmke““ gestohlen worden ist. Es war in der Lämmerstraße an der Ecke Sandstraße/Bahnhofstraße an einem Mast angebracht gewesen. Der Schaden beläuft sich auf ca. 100 EUR. Wer zur Aufklärung Hinweise geben kann, wendet sich bitte an die Regionalbereichsbeamten der Polizei in Diesdorf ('03902 93935916).
Betonplatten gestohlen
Stappenbeck: Am 22.05.2018 wurde durch den Geschädigten angezeigt, dass von seinem Grundstück, es handelt sich um den Glaspavillon zur B71, drei je 1,3t schwere, gelochte Betonplatten (Fahrbahnplatten, 300*100-20 cm)gestohlen wurden. Zum Abtransport ist schwere Technik erforderlich gewesen. Der Tatzeitraum konnte nicht näher eingegrenzt werden (mehrere Monate). Der Besitzer aus Niedersachsen meint, dass es auffallen müsste, wenn diese Platten irgendwo auftauchen und verlegt worden sind. Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung oder zum Verbleib des Diebsgutes geben können, melden sich bitte bei der Polizei im Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel ('03901 848-0).
Kettensägen gestohlen
Salzwedel, Siedlung des Friedens: Im Zeitraum zwischen dem 18.05.2018 und 22.05.2018, 15.30 Uhr, brachen Unbekannte gewaltsam in eine Fahrzeughalle der Straßenmeisterei ein. Hier wurden aus zwei Firmenfahrzeugen zwei Benzinkettensägen der Marke Stihl und vier dazugehörige Sägeketten entwendet. Der Schaden wurde insgesamt mit 2.600 EUR beziffert. Zeugen, die Hinweise zur Aufklärung oder zum Verbleib des Diebsgutes geben können, melden sich bitte bei der Polizei im Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel ('03901 848-0).
Wildunfälle
23.05.2018, 03:00 Uhr, K1004, Klein Gartz in Richtung Vissum: Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw Hyundai i30 (Fahrer, 21) und einem Dachs entstand ein Blechschaden von etwa 2.000 EUR. Der Dachs verendete an der Unfallstelle. Sie befindet sich etwa 500m vor der Kreuzung Vissum/Ritzleben.
23.05.2018, 23:35 Uhr, L11 Stöckheim - Mehmke: Der in Richtung Mehmke fahrende Fahrer (33) eines Pkws Alfa Romeo 937 kollidierte mit einem Reh. Dabei wurde die rechte Fahrzeugfront (1.500 EUR) beschädigt. Das Tier verendete an der Unfallstelle.
24.05.2018, 00:35 Uhr, L 11 Hohentramm: Ein VW Caddy (Fahrer, 60) fuhr von Beetzendorf kommend in Richtung Appenburg. als er ca. 1 km hinter Hohentramm mit einem Reh kollidierte. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 1000 EUR.
Erfolgreiche polizeiliche Durchsuchung
24.05.2018, Salzwedel: In den frühen Morgenstunden wurde durch die Polizei ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Stendal umgesetzt. Betroffen sind zwei Salzwedeler (32(m), 22(w)), welche verdächtigt werden unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln zu betreiben. Die Polizei wurde in der Wohnung in der Plattenbausiedlung Arendseeer Straße fündig. Es wurden geringe Mengen Marihuana, synthetische Substanzen, Handys, Datenträger sowie handschriftliche Aufzeichnungen, BTM Utensilien und zudem unerlaubte Pyrotechnik beschlagnahmt.