header-placeholder


image header
image
02 san heute

Verabschiedungsappell in Burg

Magdeburg, 16. Juni 2018


Ministerpräsident Haseloff: Soldaten dienen einer internationalen Wertegemeinschaft


„Auslandseinsätze sind  eine besondere Form des Dienstes in der Bundeswehr. Hier dienen die Soldaten nicht nur unserem Land, sondern einer internationalen Wertegemeinschaft, die sich für Frieden und Sicherheit einsetzt und für Rahmenbedingungen, in denen eine normale Lebensführung möglich ist. Auslandseinsätze sollen damit auch dazu beitragen, dass die Menschen in den betroffenen Ländern ihre Zukunft in der Heimat gestalten können.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Burg beim Verabschiedungsappell für Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 171 zum  Einsatz in Afghanistan.

 

Es sei Teil deutscher Staatsraison, dass die Bundeswehr nur dann im Ausland eingesetzt werde, wenn dies nicht nur die Bundesregierung, sondern auch der Bundestag so entschieden habe. Die Bundeswehr werde deshalb auch als „Parlamentsarmee“ bezeichnet. Der Bundestagsbeschluss verleihe den Einsätzen die in einer repräsentativen Demokratie höchstmögliche Form der Legitimation, hob der Regierungschef hervor.

 

Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, die Soldaten zum Zeichen seines Dankes persönlich zu verabschieden. Er wisse, dass solche Einsätze mit großen Belastungen für die Soldaten und ihre Familien verbunden seien, betonte Haseloff. Der Ministerpräsident wünschte den Soldaten einen erfolgreichen Einsatz und eine gesunde Heimkehr.

 

Hintergrund

Mit dem Verabschiedungsappell werden rund 100 Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 171 nach Mazar-e-Sharif in Afghanistan entsandt. Das Bataillon trägt in der zweiten Jahreshälfte 2018 die Verantwortung für den Multinationalen Unterstützungsverband. Soldaten aus 14 Ländern sind seinem Kommando unterstellt. Der Appell findet im Rahmen eines Tages der offenen Tür am Bundeswehr-Standort Burg statt.