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Mitteldeutsche Leichtathletik-Meisterschaften: Großes Lob für Organisatoren des Haldensleber SC

Haldensleben, 30. Juni 2018


Am vergangenen Sonntag, 24. Juni, war das Haldensleber Waldstadion Austragungsort der offenen Mitteldeutschen Meisterschaften der Männer und Frauen. Pünktlich um 10.45 Uhr eröffnete der Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht die Wettkämpfe.

In der Vorbereitung und am Sonntag selbst hat der Ausrichter der Titelkämpfe, der Haldensleber Sportclub alles gegeben, um den 280 Athletinnen und Athleten aus 69 Vereinen aus neun Bundesländern bestmögliche Bedingungen zu ermöglichen. Unterstützt wurde das Organisationsteam im Vorfeld tatkräftig durch die Stadt Haldensleben und dem Platzwart-Team des Stadions. Die Reinigung der Laufbahn und die regelgerechte Markierung waren da ein wesentlicher Schritt.

Natürlich kosten derartige Meisterschaften auch Geld. Das dies aufgebracht wurde ist den vielen kleinen und größeren Sponsoren zu danken, die sich hier eingebracht haben. Ganz vorn die Kreissparkasse Börde, die die Meisterschaften präsentiert hat. Erfreulich war am Sonntag so nicht nur Sparkassenvorstand Marcus Latz begrüßen zu können, sondern das auch zahlreiche Sponsoren den Weg in das „schönste Stadion des Landes“ gefunden haben!

Beste Bedingungen also und dazu ein großes und sehr engagiertes Team von Kampfrichtern und Helfern. Mehr als 70 eifrige Mitstreiter haben sich unter Leitung von Wettkampfwart Norbert Reinecke beste Noten verdient. So war die Einschätzung der Verantwortlichen der Landesverbände und ist auch den Reaktionen der Teilnehmer zu entnehmen. Lediglich eines fehlte am Sonntag, zehn Grad höhere Temperaturen. Dafür jedoch kann niemand sorgen.

Die niedrigen Temperaturen verhinderten letztendlich insgesamt bessere Wettkampfergebnisse und führten auch dazu, dass einige Favoriten nicht im Waldstadion angetreten sind. Dennoch wurden insgesamt 23 Mal die Normen für die Deutschen Meisterschaften übertroffen. Zwei neue Stadionrekorde konnten registriert werden. Beim Kugelstoßen der Männer sorgte Dennis Lewke vom SC Magdeburg mit seinen erzielten 19,28m für eine neue Bestmarke.  So weit ist im Waldstadion noch keine Kugel geflogen! Rekord Nummer zwei geht an einen Sportler des Bördekreises. Über 5000m erzielte Lukas Lembcke mit seiner Zeit von 15:28,20 Minuten für die neue Bestmarke und gewann damit zugleich auch den Titel für den SV Kali Wolmirstedt.

Es war nicht die einzige Medaille für die Sportler aus der Börde. Einen weiteren Titel für den SV Kali konnte ein wenig überraschend Hochspringer Yannik Heine einfahren. Mit übersprungenen 1,91m konnte am Sonntag niemand mithalten.
Eine weitere Medaille für die Bördeathleten sammelte Leonard Köchli vom SV Blau-Weiß Empor Wanzleben. Nachdem er beim Weitsprung mit 6,47m auf Platz vier einkam, holte er sich beim Dreisprung mit soliden 13,02m die Bronzemedaille.

Julia Kellner vom Haldensleber SC blieb dieses Mal Edelmetall versagt. Mit 11,19m blieb sie am Ende auf Rang vier. Beim Weitsprung landete sie mit 5,13m auf Platz neun. Achte Plätze gab es für Marcus Graunbke vom SV Kali Wolmirstedt beim Kugelstoßen (11,27m) und beim Speerwurf (48,54m). Die gleiche Platzierung gelang auch Janne Kloß vom Haldensleber SC über 800m. Er lief in 2:03,42 Min. über die Ziellinie. Über die gleiche Distanz kam Team-Gefährtin Fränze Grellmann in 2:27,81 Min. als Neunte in das Ziel.

Der auf dem Plakat dieser Titelkämpfe erscheinende Norman Plischke vom SC Magdeburg wurde seiner Favoritenrolle im Speerwurf gerecht. Der Haldensleber kam mit 69,69m als souveräner Sieger zu Gold.
Unter dem Strich waren es gute Titelkämpfe denen eigentlich nur besseres Wetter zu wünschen gewesen wäre. Nun beginnt die heiße Phase in der Leichtathletik mit Meisterschaften auf Bundesebene bis hin zu den Heimeuropameisterschaften im August in Berlin.

Zunächst stehen mit Anna Lena Piele und Lenard Gewalt zwei Athleten am morgigen Sonnabend in Leinefelde-Worbis bei den Mitteldeutschen Schülermeisterschaften vor der nächsten Bewährungsprobe.


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Fotos: (c) Jette Heger