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2018 07 05 may merkel

Merkel empfängt May - Trotz Brexit eng zusammenarbeiten

5. Juli 2018

Deutschland und Großbritannien sollen auch nach dem EU-Austritt des Landes "eng verbunden bleiben". Das sagte Kanzlerin Merkel bei einem Besuch der britischen Premierministerin May in Berlin. Die Verhandlungen würden jetzt in eine entscheidende Phase treten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die britische Premierministerin Theresa May in Berlin empfangen, um mit ihr über weitere Fortschritte bei den Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union zu sprechen. Zwar bedauerte die Kanzlerin den Austritt, dennoch erreichten die Verhandlungen jetzt "eine entscheidende Phase", so Merkel. "Da die Zeit drängt und wir den politischen Rahmen bereits im Oktober geklärt haben müssen, ist jetzt auch sehr wichtig, was die britische Regierung in den nächsten Tagen entscheiden wird."

Die Premierministerin kündigte an, am Freitag mit ihrem Kabinett über den weiteren Weg des Austrittsprozesses zu diskutieren und den Prozess entscheidend voranzubringen. Sie bedankte sich bei Deutschland für die Unterstützung in den vergangenen Wochen.

Schließlich unterstrich die Kanzlerin, wie wichtig Deutschland ein gutes Verhältnis zu Großbritannien ist: "Ich möchte, dass Großbritannien und Deutschland sich auch in Zukunft eng verbunden bleiben." Bei der Außen- und Sicherheitspolitik werde das ganz sicher so sein, in anderen Fragen müsse man noch sehen, wie die britischen Vorstellungen seien.


Bild: Kanzlerin Merkel und Premierministerin May sprachen über den Stand der Brexit-Verhandlungen.
Foto: Bundesregierung/Denzel