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Tourismusstatistik: Mehr als ein Drittel der EU-Bevölkerung unternahm 2016 keine Urlaubsreise:

7. Juli 2018

Fast die Hälfte gab finanzielle Gründe als Haupthindernis an

Im Jahr 2016 unternahmen 62% der EU-Bevölkerung (ab 15 Jahren) mindestens eine Reise zu persönlichen
touristischen Zwecken. Die Hälfte (50%) absolvierte 2016 zumindest eine Inlandsreise mit mindestens einer
Übernachtung, und knapp ein Drittel (32%) reiste im genannten Jahr wenigstens einmal ins Ausland.

Fast die Hälfte (48%) der Europäer, die gar keine Reise unternommen haben, gaben an, dass dies zumindest teilweise finanzielle Gründe hatte. 20% der nicht verreisten Personen nannten Gesundheitsprobleme, wohingegen weitere 20% erklärten, dass sie nicht reisen wollten. Als Grund für das Zuhausebleiben wurden von 16% außerdem Verpflichtungen aufgrund von Arbeit oder Studium angeführt, während 13% wegen der Familie keine Reise unternahmen. Finanzielle Aspekte werden in allen Altersgruppen als Haupthindernis genannt, außer bei den Personen ab 65 Jahren, die zumeist gesundheitliche Gründe als das wichtigste Hindernis angeben.




Finanzielle Engpässe am häufigsten in Griechenland, Portugal und Kroatien genannt

In den meisten Mitgliedstaaten wurden auf die Frage, warum keine Urlaubsreise unternommen wurde, am
häufigsten finanzielle Bedenken angeführt. Der höchste Anteil wurde in Griechenland (75% der Nicht-Touristen), Portugal (66%) und Kroatien (62%) beobachtet. Mangels Interesse bzw. Motivation blieben viele Nicht-Touristen in Schweden (60%), der Slowakei (57%) und Portugal (53%) zu Hause, gefolgt von Belgien (44%), Österreich (38%), Deutschland und Finnland (je 35%). In der Tschechischen Republik (40%) und in Deutschland (39%) waren Gesundheitsaspekte der meistgenannte Grund zu Hause zu bleiben. Arbeits- oder Studienverpflichtungen wurden in Portugal (31%), Belgien‚ Deutschland und Österreich (je 25%) am häufigsten angeführt.