Sommer 2011
täglich mit AHA-Effekt,
blauer Himmel - nur in Stücken,
Sonne hält sich oft versteckt.
fast schon Herbst, nicht nach Kalender,
Sommer lebt wie eine Klage,
eingezwängt in Farbgewänder.
so viel Wasser für die Erde,
grauer Himmel ist von Dauer,
Lüfte stürmen mit Gebärde.
als wenn nichts gewesen wär’,
dunkle Wolken sind zu sehen,
Grollen zieht von Westen her.
Böller donnern durch die Nacht,
ich seh’s friedlich an von drinnen,
hab mein Fenster aufgemacht.
dass sich mancherlei verschiebt,
warmer Regen sprengt das Mieder,
wie es der Natur beliebt.
über meinem Frühstückstisch,
übervolle Regentonne,
und der Rasen duftet frisch.
Juli 2011