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Zoll News: Pyrotechnik mit fast 100 Kilogramm Nettoexplosivmasse sichergestellt

14 Juli 2018


Zoll stoppt explosive Fracht


Am Abend des 10. Juli 2018 wählten Zöllner des Hauptzollamts Dresden auf der Autobahn 4 in Höhe Görlitz einen aus Polen kommenden Kleintransporter zur Kontrolle aus.

Der 31-jährige Fahrer gab an, Kartons zu transportieren, deren Inhalt ihm nicht bekannt sei. Allerdings sollten die Pakete in Deutschland per Post aufgegeben und an verschiedene Empfänger versendet werden.

Im Laderaum des Fahrzeugs befanden sich 94 Pakete unterschiedlicher Größe. Um deren Inhalt zu kontrollieren, wurde der Kleintransporter in eine Zollgarage gebracht und entladen.

Dabei stellten die Zöllner in jedem der Pakete die verschiedensten pyrotechnischen Erzeugnisse fest, zum Beispiel circa 8.600 Stück ohne EU-Konformitätsbescheinigung (CE-Zeichen) und der Kategorien F3 und F4. Die Einfuhr pyrotechnischer Erzeugnisse ohne EU-Konformitätsbescheinigung sowie der Kategorien F3 und F4 bedarf einer Erlaubnis. Diese erforderliche sprengstoffrechtliche Erlaubnis lag nicht vor.

Im Ergebnis wurden rund 800 Einzelpositionen mit annähernd 17.000 Stück aufgelistet. Die Nettoexplosivmasse liegt bei rund 100 Kilogramm!

Das Zollfahndungsamt Dresden führt nun die weiteren Ermittlungen.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei Sachsen hat die explosive Fracht übernommen.


Foto 1: Sichergestellte Kugelbomben


Foto 2: Nicht zugelassene Knaller




Foto 3: Mit pyrotechnischen Erzeugnissen beladener Kleintransporter



Fotos Copy Zoll