header-placeholder


image header
image
csm 115002.rgb 7f8bfc17f5

Gesundheits News: Wie die Hormonumstellung im Klimakterium die Psyche beeinflusst

15. Juli 2018

Foto: Entspannungstechniken wie Yoga oder autogenes Training sorgen für Ausgleich und pflegen die Seele. / © djd/Gynokadin/Getty

Die Seele im Wechselbad

(djd). Veränderungen gehören zum Leben, aber in manchen Zeiten kommen sie besonders geballt. Nicht umsonst wird die hormonelle Umstellung bei Frauen in der Lebensmitte Wechseljahre genannt. Denn in dieser Zeit verändert sich nicht nur körperlich viel, auch die Psyche wird kräftig durchgerüttelt. Hormone haben nämlich einen starken Einfluss auf Gefühle und Stimmungen, und das Gehirn braucht eine ganze Zeit, um sich auf das Absinken der Östrogen- und Progesteronspiegel im Klimakterium einzustellen.

Gestresst und schlaflos

So kann der Hormonmangel Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen auslösen. Betroffene Frauen sind stressanfälliger und leichter reizbar. Auch ihr Schlaf ist häufig beeinträchtigt: Einschlafschwierigkeiten, nächtliches Aufwachen, Ängste und Grübeleien stören die Nachtruhe, was oft zu Übermüdung und sinkender Belastbarkeit am Tag führt. Neben den weiblichen Sexualhormonen geraten auch weitere Botenstoffe ins Ungleichgewicht: Das "Kuschelhormon" Oxytocin etwa wird weniger, dafür herrscht oft ein relativer Testosteronüberschuss. Das lässt viele Frauen selbstbezogener und konfliktfreudiger agieren und kann Familienleben und Partnerschaft belasten.

Wird wegen körperlicher Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen eine Hormonersatztherapie (HRT) verordnet, verbessert sich oft auch die seelische Situation. Östrogen wird heute meist über die Haut, etwa mit Gynokadin Dosiergel, in niedriger Dosierung angewendet, wodurch die Leber nicht belastet und Risiken minimiert werden. Mehr Infos gibt es unter www.hormontherapie-wechseljahre.de. Bei einer Kombination mit natürlichem Progesteron profitieren Frauen zusätzlich von dessen schlafanstoßender Wirkung.

Die Seele pflegen

Mehr seelisches Wohlbefinden können auch die folgenden Maßnahmen bringen: Entspannungstechniken wie Yoga, autogenes Training oder Meditation sorgen für Ausgleich, Spaziergänge bei Tageslicht heben die Stimmung. Um Stress zu reduzieren, sollte der Terminkalender entrümpelt und Zeit für schöne Stunden mit dem Partner, mit Freunden und Familie freigeräumt werden. Wer jetzt sein Leben umkrempeln möchte, sollte das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, sondern überlegt vorgehen und seine Lieben mit einbeziehen.