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Sachsen-Anhalt News: Kita Süderstadt in Quedlinburg wird erweitert

Magdeburg, den 3. August 2018


Mit finanzieller Unterstützung vom Bund und dem Land Sachsen-Anhalt kann die Stadt Quedlinburg ihre Kindertagesstätte „Süderstadt“ erweitern. Über das STARK V-Programm erhält die Welterbestadt 640.000 Euro und damit die Gesamtkosten für den Bau eines neuen Gebäudes. Den Förderbescheid bekam Quedlinburg in dieser Woche per Post.

 

Finanzminister André Schröder (Foto): „Die Kita „Süderstadt“ in Quedlinburg ist aus Sicht eines Vaters eine großartige Kita: gut erreichbar, gleichzeitig ruhig gelegen und mit viel Platz und reichlich Grünflächen drum herum zum Spielen und Toben. Aus Finanzminister-Sicht ist es toll, wenn wir als Land in unsere Kinder und die Zukunft Sachsen-Anhalts investieren.“

 

Das neue Kitagebäude ergänzt die bestehende, im Jahr 1972 erbaute, Kindertagesstätte „Süderstadt“ in Quedlinburg. Zu den 86 im Moment zur Verfügung stehenden Kitaplätzen kommen mit dem Neubau 30 Plätze hinzu. Geplant ist ein ebenerdiges Gebäude mit Gruppenräumen, auf einer Grundfläche von knapp 260 Quadratmetern. Eine Küche, Mehrzweckräume und Lagerflächen werden nicht extra benötigt. Diese Räume gibt es in der bestehenden Einrichtung und werden mitgenutzt. Der Neubau wird zudem über den bestehenden Haupteingang zu erreichen sein. Auf dem vorhandenen, parkähnlichen Außenbereich können später alle „Süderstadt“-Kinder spielen und toben.

 

Derzeit werden in der Kita „Süderstadt“ etwa 60 Jungen und Mädchen ab einem Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt  betreut. Das bestehende Gebäude wird im Moment saniert, ebenfalls finanziert von Bund und Land mit 1,1 Millionen Euro über das STARK V-Programm.

 

Der Neubau auf dem Gelände der Kita Süderstadt soll als Ersatz für die Kita „Anne Frank“ dienen. Diese ist in einer alten Villa im Harzweg untergebracht und liegt an einer stark befahrenen Hauptstraße, an einem Kreisverkehr. Die unter Denkmalschutz stehende Villa zu sanieren ist laut Stadt teurer, als ein Neubau im August-Bebel-Ring.

 

Hintergrund:

Das Förderprogramm STARK V stellt finanzschwachen Kommunen Mittel für Investitionen in ihre Infrastruktur zur Verfügung. Der größte Teil der Fördermittel (90 Prozent) stammt vom Bund. Sachsen-Anhalt stellt den eigentlich von den Kommunen zu zahlenden Eigenanteil aus dem Landeshaushalt zur Verfügung (10 Prozent). Die geförderten Projekte werden somit vollständig aus dem Programm STARK V finanziert, die Kommunen müssen keinen Eigenanteil erbringen.