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BPOLI MD: Erfolgreicher verstärkter Fahndungseinsatz der Bundespolizei

Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 10. August 2018



Magdeburg/Salzlandkreis/Anhalt-Bitterfeld/Dessau-Roßlau/Halle (ots) - Am gestrigen Donnerstag, dem 09. August 2018 führte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg von 13.00 bis 20.00 Uhr erneut einen verstärkten Fahndungseinsatz im bahnpolizeilichen Bereich durch. 

Die Einsatzkräfte der Dienststelle, welche durch einen Einsatzzug der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Pirna unterstützt wurden, bestreiften diesmal die Züge auf den Strecken Magdeburg-Aschersleben, Aschersleben-Bernburg und Güsten-Dessau-Roßlau. Die Bundespolizisten überwachten neben den Zügen sämtliche Unterwegsbahnhöfe und Haltepunkte an den relevanten Strecken sowie die Hauptbahnhöfe Magdeburg, Dessau-Roßlau und Halle. 

Während des Fahndungseinsatzes in Mitteldeutschland stellten die eingesetzten Kräfte insgesamt 14 "Schwarzfahrer" und zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Hinzu kamen drei Fahndungstreffer, wobei ein 18-Jähriger per Aufenthaltsermittlung durch die Staatsanwaltschaft Magdeburg gesucht wurde. Bei zwei weiteren Männern ergab die fahndungsmäßige Überprüfung Festnahmen: 

So wurde ein 29-Jähriger gleich zu Beginn des Einsatzes um 13.25 Uhr in einem Zug festgestellt. Der Datenabgleich ergab einen Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Stendal. Demnach wurde der Mann im November 2017 durch das Amtsgericht Stendal wegen Fahrens ohne Führerschein in Tateinheit mit Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe von 592 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 74 Tagen verurteilt. Ihm wurde die Festnahme ausgesprochen. Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er an die Justizvollzugsanstalt Halle übergeben. 

Um 18.25 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte auf dem Bahnhof Bernburg einen 38-jährigen Mann. Die Fahndungsabfrage ergab bei ihm einen Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Braunschweig vom Juni 2018. Er ist wegen mehrerer Diebstähle angeklagt und trotz ordnungsgemäßer Ladung unentschuldigt seiner Hauptverhandlung ferngeblieben. Daher klickten die Handschellen und der Mann wurde am gleichen Abend dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Schönebeck vorgeführt. Dieser bestätigte den Untersuchungshaftbefehl, so dass der Gesuchte ebenfalls in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Er sitzt nun in Burg und wartet auf seine Hauptverhandlung. 

Resümierend kann die Bundespolizei erneut von einem erfolgreichen Fahndungseinsatz sprechen, der wieder zu einer maßgeblichen Steigerung des Sicherheitsgefühls der Reisenden beigetragen hat. Daher sind bei der Bundespolizeiinspektion Magdeburg weitere verstärkte Fahndungsmaßnahmen im Planung.