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Dalbert: „Wir brauchen gute Ideen, um die Zukunft der ländlichen Räume zu gestalten“

14. August 2018


Das Netzwerk Stadt-Land nimmt seine Arbeit auf/Land fördert mit 4 Millionen Euro ELER-Mitteln


 

Hohe Börde. Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert (Foto) hat heute an der Auftaktveranstaltung für das Netzwerk Stadt-Land teilgenommen. Das Netzwerk wird von der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH geleitet. Die Landgesellschaft und ihre Netzwerkpartner gingen aus einem vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie ausgeschriebenen Wettbewerb als Sieger hervor.

 

Strategien zur ländlichen Entwicklung und innovative Pilotvorhaben

 

Ziel ist es, Akteurinnen und Akteure im Bereich der ländlichen Entwicklung dabei zu unterstützen, ländliche Entwicklungsstrategien auszuarbeiten. Daraus entstehende innovative Pilotvorhaben sollen finanziert werden. Im Mittelpunkt sollen folgende Themen stehen

  • Kommunale Entwicklung,
  • Umweltschutz und Ressourcenschonung,
  • Soziales und Kulturelles,
  • Wirtschaftliche Entwicklung.

 

Bundesweit einzigartig: 4 Millionen aus dem ELER-Fonds

 

Zum Auftakt sagte die Ministerin: „Ich freue mich, dass sich so viele unterschiedliche Akteure zusammengefunden haben, um den ländlichen Raum zu beleben und Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Eine solche Maßnahme zur Stärkung des ländlichen Raums ist deutschlandweit einzigartig. Die EU hat uns dafür 4 Millionen Euro aus dem ELER-Fonds zur Verfügung gestellt.“ Sie rief zugleich die Anwesenden auf, sich mit innovativen Projekten zu beteiligen: „Zeigen Sie Wege auf, wie sich die Lebens- und Arbeitsgrundlagen in den Dörfen und Kleinstädten verbessern können. Es braucht viele gute Ideen, um die Zukunft unserer ländlichen Räume gemeinsam und aktiv zu gestalten. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse!“

 

Hintergrund

Die mit Geldern der Europäischen Union (ELER - Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) finanzierte Fördermaßnahme besteht aus zwei Teilen:

 

1)     aus dem Zusammenschluss der Akteuren und Akteurinnen, die sich aufgrund des im letzten Jahr ausgeschriebenen Wettbewerbes zusammen gefunden haben und die Aufgabe der Koordination und des Ideengebers wahrnehmen sollen,  und

 

2)     aus Studien und kleinen Maßnahmen, die für die Belebung des ländlichen Raumes mit Hilfe von Fördermitteln nach einem besonderen Wettbewerbsverfahren durchgeführt werden können. Der Fördersatz beträgt dann 100 Prozent.

 

Die Netzwerkpartner kommen aus vielen verschiedene gesellschaftlichen Bereichen: Städte und Gemeinden, berufsständische landwirtschaftliche Verbände, Umweltverbände, Wissenschaft. Um sich für Modellprojekte zu bewerben ist es nicht Voraussetzung, Partner des Netzwerks zu sein.

 

Weitere Informationen zum Netzwerk finden sich auf der heute frei geschalteten Website:https://www.netzwerk-stadt-land.de/