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Gesundheits News: Wie Senioren und Sehbehinderte mit Durchblick die dunkle Jahreszeit meistern

17. September 2018

Foto: Verschiedene Lichtfarben kommen den individuellen Bedürfnissen von Menschen mit eingeschränkter Sehkraft entgegen. / © djd/A. Schweizer

Licht ins dunkel bringen

(djd). Jetzt ist es wieder so weit: Der Tag bricht spät an, hört früh wieder auf und dazwischen wird es auch oft nicht richtig hell. Das kann nicht nur auf die Stimmung schlagen, sondern gerade für Menschen mit altersbedingt schwachen oder kranken Augen belastend sein. Denn ohne gute Beleuchtung ist der Sehsinn noch stärker eingeschränkt. So behalten Senioren und Sehbehinderte auch im Winter den Durchblick:

- Das Beste gegen winterliche Düsternis im eigenen Heim ist viel helles Licht. Denn mit zunehmendem Alter und eventuellen Krankheiten trübt sich das Auge, sodass ein 60-Jähriger für dieselbe Sehaufgabe bei gleichem Komfort unter Umständen 15-mal so viel Licht benötigt wie ein 10-Jähriger. Untersuchungen haben gezeigt, dass zwei Drittel aller Altenheimbewohner bei optimaler Beleuchtung eine normale Zeitung lesen können, bei "normaler" Beleuchtung schafft das dagegen nur ein Drittel. Leuchten sollten so angebracht sein, dass sie nicht blenden, und die Lichtfarbe sollte den individuellen Bedürfnissen angepasst sein - unter www.sehbehindertenspezialist.de gibt es mehr Informationen.

- Wenn Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Sehkraft bei Dämmerung oder Dunkelheit draußen unterwegs sind, sollten sie möglichst sichere Wege wählen. Also lieber mal einen Umweg machen und auf einem gut beleuchteten Fußweg zum Ziel kommen als Abkürzungen durch unbeleuchtete Gassen oder den Park nehmen. Notfalls eine Taschen- oder Stirnlampe mitnehmen.

- Besonders knifflig wird es, wenn man bei schlechter Beleuchtung auch noch etwas Kleingedrucktes lesen muss, etwa eine Speisekarte oder einen Fahrplan. Dann braucht es nicht nur ausreichend Licht, sondern oft zusätzlich Vergrößerung. Hilfreiche Begleiter sind hier handliche LED-Leuchtlupen, zum Beispiel aus der Reihe Ergo-Lux von Schweizer Optik. Es gibt sie in zahlreichen Vergrößerungen, drei verschiedenen Lichtfarben (warmweiß, neutral und kaltweiß) und mit zusätzlichem Boost-Schalter zur Verbesserung der Ausleuchtung. Manche Modelle kommen sogar ohne Batterie aus und können einfach durch Auflegen auf ein Induktionspad aufgeladen werden.

- Weil nicht nur sehen wichtig ist, sondern auch gesehen werden, sollten Fußgänger im Winter möglichst helle Kleidung mit reflektierenden Streifen tragen. Auch an Rollatoren oder Gehstöcken können Reflektoren angebracht werden. Besonders gut: weiße oder reflektierende Schuhe, denn diese werden vom Scheinwerferlicht der Autos zuerst erfasst.