Bei seinem Debüt auf den herausfordernden Schotterpisten des türkischen Laufs zur Rallye-Weltmeisterschaft ließ der Citroën C3 WRC sein Potenzial immer wieder aufblitzen, am Ende musste Citroën Total Abu Dhabi WRT aber mit leeren Händen abreisen. Die zu Beginn führenden Craig Breen/Scott Martin mussten am zweiten Tag aufgeben. Mads Østberg/Torstein Eriksen erzielten ebenfalls mehrere starke Prüfungszeiten, technische Probleme warfen die Norweger aber in der Gesamtwertung zurück. So waren Khalid Al Qassimi/Chris Patterson als 15. der Gesamtwertung die bestplatzierte Crew eines Citroën C3 WRC beim zehnten WM-Lauf des Jahres. |
Dabei hatte das Türkei-Debüt des Citroën C3 WRC so gut begonnen. Nach der eröffnenden Zuschauerprüfung am Donnerstagabend stand am Freitagmorgen gleich die mit 38,1 Kilometern längste und herausforderndste Prüfung des Wochenendes auf dem Programm. Craig Breen und Beifahrer Scott Martin markierten dort die Bestzeit und übernahmen die Gesamtführung, die sie auf der nächsten Prüfung verteidigten. Es war das erste Mal, dass Breen einen WM-Lauf angeführt hat. Ebenfalls stark unterwegs: Das norwegische Duo Mads Østberg und Torstein Eriksen, das sich am Freitagmorgen mit dem Citroën C3 WRC bis auf Platz drei vorkämpfte. Doch die Freude der beiden Paarungen währte nur kurz. Auf den Prüfungen fünf und sechs handelte sich Breen beim Überfahren des scharfkantigen Schotters jeweils einen Reifenschaden ein. Schließlich beendete der Ire die erste Etappe auf Platz acht liegend. Noch ärger erwischte es Østberg: Auch er wurde auf der fünften Prüfung durch einen Reifenschaden eingebremst, behauptete sich aber dennoch unter den besten fünf. Bei der darauffolgenden Zeitenjagd beschädigte aufgewirbeltes Geröll aber die Aufhängung seines Fahrzeugs. Østbergs Tag war damit vorzeitig beendet. Khalid Al Qassimi/Chris Patterson mussten nach technischen Problemen ebenfalls vorzeitig die Segel streichen, konnten aber wie Østberg am Samstag nach Rally2-Reglement wieder in den Wettkampf einsteigen.
STIMMEN NACH DER RALLYE Teamchef Pierre Budar: „Wir wussten, dass uns in der Türkei eine riesige Herausforderung erwartet. Aber insbesondere am Samstag waren die Bedingungen so brutal, dass wir und auch unsere Kontrahenten mehr Schäden davongetragen haben, als wir es befürchtet hatten. Aber wir werden unsere Schlüsse aus diesen extremen Erfahrungen ziehen und gestärkt zurückkommen.“
Ergebnis Rallye Türkei
WM-Stand Herstellerwertung
Foto: Mads Østberg / Torstein Eriksen, Citroën C3 WRC © Citroën Kommunikation |