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01 MDNEWS rathaus

Szenen aus der DDR: Einblicke in jugendkulturelle Bewegungen

Magdeburg, den 18. September 2018


Wissenschaft im Rathaus am 24. September


Mit einem Vortrag über Jugendkultur in der DDR meldet sich die Reihe "Wissenschaft im Rathaus" am kommenden Montag, 24. September, aus der Sommerpause zurück. Diesmal ist Prof. Dr. Günter Mey vom Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften an der Hochschule Magdeburg-Stendal im Alten Rathaus zu Gast. Er wird sein aktuelles Forschungsprojekt vorstellen und berichten, wie Jugend in der DDR im Spannungsfeld von offizieller Kultur und eigenproduzierter Nischenkultur erlebt und gelebt wurde. Beginn ist um 19.00 Uhr.
 
Der Vortrag greift dabei Fragen zu Besonderheiten von Jugendkultur in der DDR und Unterschieden zur westlichen Jugendkultur auf. Wie erlebten und gestalteten Jugendliche in der DDR ihre Kultur? Welche Musik hörten sie? Welche Kleidungsstile waren modern?
 
Prof. Günter Mey wird in diesem Zusammenhang Ergebnisse der Studie "Jugendkultur in Stendal: 1950-1990” vorstellen, die für die gleichnamige Ausstellung im Altmärkischen Museum in Stendal (22. April bis 18. August 2018) aufbereitet wurden. Mit Videocollagen und Zitatmontagen werden Schlaglichter auf die prägenden Jugendkulturen verschiedener Jahrzehnt geworfen. Für die Studie führten Prof. Günter Mey und sein Team über 30 Interviews mit heute 45- bis 80-Jährigen und fragten nach persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen aus der "Jugendzeit". Im Mittelpunkt stehen dabei als übergreifende Themen "Der Sound”, "Der Style” und "Die Events”.
 
Die Vortragsreihe "Wissenschaft im Rathaus" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Magdeburger Forschungseinrichtungen, der Städtischen Volkshochschule und der Stadtverwaltung. Jeweils am letzten Montag des Monats präsentieren Magdeburger Wissenschaftler ihre aktuelle Forschung und tauschen dafür ihr Forschungslabor und den Hörsaal mit dem Alten Rathaus. Dabei werden aktuelle Forschungsthemen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen beleuchtet, die sowohl die ganze Bandbreite als auch die Schwerpunkte des Wissenschaftsstandorts Magdeburg verdeutlichen.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.