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Kanzlerin Merkel: Mobilität des Einzelnen sichern

6. Oktober 2018


Die Bundesregierung möchte mit weitreichenden Maßnahmen erreichen, dass die Grenzwerte für Stickoxide in den Städten eingehalten werden und die Mobilität des Einzelnen gesichert bleibt. "Wir wollen jetzt schnellstmöglich dafür sorgen, dass in allen Städten diese Grenzwerte eingehalten werden können und Fahrverbote, wo immer möglich, auch vermieden werden", erklärt Bundeskanzlerin Merkel in ihrem aktuellen Podcast. Sie sieht dabei ebenso die Automobilindustrie in der Verantwortung.

Die Kanzlerin hebt hervor, dass es neben dem bereits bestehenden Sofortprogramm "Saubere Luft" der Bundesregierung in Höhe von 1 Mrd. Euro nun zusätzlich auch Fördermaßnahmen zur Hardware-Nachrüstung bei schweren Kommunalfahrzeugen wie Müllwagen sowie bei Handwerker- und Lieferfahrzeugen geben werde. "Vor allem die kleineren Lieferfahrzeuge fahren beständig in unseren Städten und deshalb werden wir die Hardware-Nachrüstung für Lieferfahrzeuge im Bereich von 2,8 Tonnen bis 7,5 Tonnen gezielt fördern und damit eine wesentliche Umrüstung der Stadtflotte erreichen", sagt die Kanzlerin.

Die Bundesregierung ist davon überzeugt, dass sich durch diese Maßnahmen die Luftqualität in den allermeisten Städten bereits deutlich verbessern wird. "Es bleiben aber 14 Städte, in denen wir mehr Maßnahmen brauchen. Hier kommt die Verantwortung der Automobilindustrie zum Tragen", so Merkel. Einerseits werde es sehr attraktive Umtauschangebote von den Herstellern geben und zwar für Gebrauchtwagen gegen solche Gebrauchtwagen, die dann die Grenzwerte einhalten können. Zweitens werde es die  Möglichkeit der Hardware-Nachrüstung geben, wo immer das technisch möglich ist. "Damit sichern wir in den Städten, die betroffen sind, diesen 14 Städten, plus den umgebenden Landkreisen und für die Menschen, die einen Arbeitsplatz in den Städten haben bzw. notwendigerweise dorthin fahren müssen, die Möglichkeit, dies auch mit dem eigenen Auto in Zukunft zu tun."