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Thomas Einsfelder

20 Unternehmen aus Sachsen-Anhalt auf der CPhI 2018 in Madrid

Magdeburg, den 9. September 2018


Sachsen-Anhalts Pharmaindustrie bleibt auf Wachstums- und Internationalisierungskurs


Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft in Sachsen-Anhalt erhöhte sich 2017 um 3,5 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. Damit wurden 12,3 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung von den 154,5 tausend Erwerbstätigen der Gesundheitswirtschaft erbracht. Rund 1,37 Milliarden Euro davon haben die inzwischen fünfzig Unternehmen der Pharma- und Biotech Branche in Sachsen-Anhalt mit ihren über 5000 Mitarbeitern in diesem Zeitraum umgesetzt. Eine etablierte Pharma- und Impfstoffindustrie, Geburtsort der Homöopathie, eine lange Tradition als Chemiestandort, ein enges Hand-in-Hand von Forschungsunternehmen, Fertigungsstandorten und Hochschulbildung entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie leistungsstarke Cluster und Netzwerke im Land: Diese Mischung ist es, die Sachsen-Anhalt als Standort für die pharmazeutische Industrie so erfolgreich macht.

Im Rahmen eines gemeinsame Landespräsentation in Halle H1 an Stand 1G82 präsentiert die IMG – Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH gemeinsam mit der Heppe Medical Chitosan GmbH, Weltmarktführer für hochqualitatives Chitosan, und der Wessling GmbH, eines der führenden Analytik-, Prüf- und Beratungsunternehmen in Europa, den Life Science-Standort Sachsen-Anhalt. Der Schwerpunkt liegt auf den herausragenden interdisziplinären Arbeitsbedingungen und Forschungsaktivitäten im Land. „Sachsen-Anhalt bleibt sowohl für die Pharmabranche als auch für die hochtechnologisierten Zulieferunternehmen der Feinchemie ein absolut interessanter Standort. Die Erweiterungsinvestitionen beispielsweise des Serumwerkes in Bernburg, der Pharma Wernigerode GmbH, der IDT Biologika GmbH, der Merz Pharma GmbH in Dessau oder der Oncotec Pharma Produktion GmbH aber auch das stetige Wachstum von Branchenriesen wie Bayer in Bitterfeld oder der Sandoz-Tochter Salutas Pharma in Barleben sind ein überzeugender Beleg dafür, dass die Standorte international wettbewerbsfähig sind – trotz der hohen Entwicklungskosten, mit der die Branche international zu kämpfen hat“, erläutert 

Thomas Einsfelder (Foto), Geschäftsführer der IMG - Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH. „Auf der CPhI in Madrid wollen wir weitere Partner dazu einladen, gemeinsam mit den Unternehmen und Forschungseinrichtungen von den Standortfaktoren in Sachsen-Anhalt zu profitieren“, so Einsfelder.

Für Pharmaunternehmen bietet der Standort Sachsen-Anhalt beste Bedingungen. Eine etablierte Pharma- und Impfstoffindustrie, Geburtsort der Homöopathie, eine lange Tradition als Chemiestandort, ein enges Hand-in-Hand von Forschungsunternehmen, Fertigungsstandorten und Hochschulbildung entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie leistungsstarke Cluster und Netzwerke im Land: Diese Mischung ist es, die Sachsen-Anhalt als Standort für die pharmazeutische Industrie so erfolgreich macht. Drei Aspekte stehen dabei in Madrid besonders im Fokus.

Durch die lange Tradition als Chemiestandort hat sich Sachsen-Anhalt als bedeutendes Kompetenzzentrum im Bereich Feinchemie innerhalb Deutschlands etabliert. Durch die Unternehmen und Forschungsinstitute am Standort konzentriert sich am Standort hochspezialisiertes Know-How. Mit 4chiral findet sich hier zudem ein einzigartiges Netzwerk aus Herstellern von Spezial- und Feinchemikalien sowie aus Wissenschaftseinrichtungen

Pharmaunternehmen finden am Standort Sachsen-Anhalt gute Ansiedlungs- und Wachstumsbedingungen dank der engen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Spezialisierte Industrieparks wie beispielsweise der Biopharma Park Dessau bieten Unternehmen der Branche Services, die ihnen dabei helfen, sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können. Hier sind pharmazeutische Unternehmen angesiedelt, die nicht nur von der speziellen Infrastruktur und dem Servicenetzwerk am Standort profitieren. Aus der unmittelbaren Nähe zueinander ergeben sich Synergien von der pharmazeutischen Fertigung und Verpackung bis zu Forschung und Entwicklung. Der 120 Hektar große hochmoderne Standort – 90 Kilometer südlich von Berlin, 60 Kilometer nördlich von Leipzig gelegen – hat sich zu einem weltweit agierenden Zentrum der Pharma- und Biotechnologie entwickelt. Die hier ansässigen Unternehmen verfügen über hohe Kompetenz in der pharmazeutischen Fertigung und Verpackung, in der innovativen Impfstofftechnologie, in Qualitätskontrolle und Compliance sowie in der Forschung und Entwicklung. Neben den Synergien, die sie hier nutzen, profitieren die Unternehmen von einer funktionierenden Produktionsinfrastruktur

Eine spezialisierte Infrastruktur und Förderstruktur in Sachsen-Anhalt unterstützt Gründer im Bereich Pharma, wie beispielsweise am Weinberg Campus, dem zweitgrößten Technologiepark Ostdeutschlands Wissenschaft und Wirtschaft miteinander zu vernetzen, Unternehmen optimale Startbedingungen zu bieten, das ist das Erfolgskonzept des Technologieparks Weinberg Campus in Halle (Saale). Er ist heute der größte Innovationsstandort der Life Sciences- und Material-Sciences-Branche in Mitteldeutschland. Mehr als 70 Unternehmen und Institute, Einrichtungen und Dienstleister aus der Biotechnologie, Biomedizin, der Umwelt- und Medizintechnik sowie der Nanotechnologie und der IT sind hier angesiedelt. In einer beinahe einzigartigen räumlichen Nähe arbeiten Unternehmen und die naturwissenschaftlichen Institute der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Forschungsinstitute der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaften sowie der Leibniz- und Helmholtz-Gemeinschaften auf einem Campus. Neben 5.500 Beschäftigten gibt es auf dem Campus 7.500 Studenten.


Hintergrund: Die CPhI Worldwide Madrid 2018

1990 als internationale Chemie- und Pharmaziemesse ins Leben gerufen, zählt die CPhI heute zu den größten pharmazeutischen Fachmessen weltweit. Sie ist Forum für Produzenten, Lieferanten und Abnehmer in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Das Spektrum umfasst alle pharmazeutische Wirkstoffe, Outsourcing-, Geräte- und Bio-Lösungen. CPhI Worldwide in Madrid erwartet vom 9. Bis 11. Oktober mehr als 45.000 Besucher. 2.500 Aussteller aus 153 Ländern treffen sich auf der Veranstaltung, um sich zu vernetzen und mehr als 150 kostenlose Industrieseminare zu nutzen. Neu in Madrid ist die bioLIVE - eine Fachveranstaltung mit Fokus auf den wachsenden Sektor der die biopharmazeutische Industrie.