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R. Kumpf mit Filter

Ronny Kumpf (AfD): Integrationspolitische Leitlinien sind Ideologie wider dem gesunden Menschenverstand

Magdeburg, den 10. Oktober 2018


Wo liegt der Ort, an dem man nur Rechte hat, aber keine Pflichten? Bis vor kurzem hätte wohl jeder auf diese Frage hin spontan das Schlaraffenland aus dem bekannten Märchen genannt. Seit gestern Abend könnte die Antwort aber auch Magdeburg lauten – zumindest für Migranten aus Drittstaaten, unabhängig von Legalität der Einreise und Aufenthaltsstatus.

„Der Verlauf der Diskussionsveranstaltung zu den Integrationspolitischen Leitlinien 2020-2023 der Landeshauptstadt Magdeburg gestern Abend im Roncalli-Haus hat selbst die schlimmsten Befürchtungen übertroffen“, zieht AfD-Stadtrat Ronny Kumpf Bilanz. „Schon die Rangfolge der aufgeführten Handlungsfelder sandte zwei klare Botschaften aus: 1. Ideologie steht über gesundem Menschenverstand. 2. Wenn etwas nicht richtig läuft, sind wir deutschen Normalbürger das Problem.“

So stehe die Erziehung der Bürger zur „Weltoffenheit“ und „Toleranz“ über dem Spracherwerb als kommunikationstechnische Mindestanforderung für den Zugewanderten – und auch der ist für die Altparteien und mit ihnen verbandelten NGOs nicht etwa eine Bringschuld. Kumpf schildert:

„Nach Meinung einiger Teilnehmer soll ein finanzieller Anreiz geschaffen werden, damit Migranten einen Sprachkurs besuchen. Eine mehrsprachige Mieterberatung, die Migranten über ihre Rechte aufklärt, soll es auch noch geben. Für jeden, der kommt, soll der Aufenthalt so komfortabel wie möglich werden, unabhängig von seinem Aufenthaltsstatus.“

Über die Legalität des Aufenthaltsstatus und sonstige Anforderungen, die ein Gemeinwesen zu stellen habe, das morgen noch diesen Namen verdienen wolle, sei außer von ihm selbst von keinem der Teilnehmer gesprochen worden, kritisiert Kumpf. Insgesamt, so der AfD-Stadtrat, habe die Veranstaltung zu den Integrationspolitischen Leitlinien etwas von einer „Milieustudie aus einer Parallelwelt“ gehabt.