header-placeholder


image header
image
csm 131934.rgb 5b39121914

Gesundheits News: Diabetes - Mineralstoffreiche Ernährung kann Risiko und Verlauf beeinflussen

12. Oktober 2018

Foto: Die regelmäßige Blutzuckerkontrolle ist für Diabetiker unverzichtbar. Auch der Magnesiumwert sollte regelmäßig überprüft werden. /  © djd/Magnesium Diasporal/PantherMedia/AndreyPopov

Weniger Zucker im Blut

(djd). Früher waren von Typ-2-Diabetes zumeist ältere Menschen betroffen. Doch inzwischen tritt der so genannte Altersdiabetes immer häufiger bei den unter 40-Jährigen auf. Dies hat eine Untersuchung der Medizinischen Hochschule Hannover ergeben. Das Hormon Insulin schafft es nicht mehr richtig, Glukose in die Körperzellen zu transportieren. Als Folge ist der Blutzuckerspiegel ständig leicht erhöht. Dafür verantwortlich ist ein Lebensstil, der von unausgewogener Ernährung, Übergewicht sowie zu wenig Bewegung geprägt ist. Wie eine Analyse von mehr als 50.000 Studienteilnehmern zeigte, spielt bei der Entstehung der Erkrankung offenbar auch ein Magnesiummangel eine Rolle. Nahmen die Probanden den Mineralstoff gezielt zu sich, verringerte sich ihr Risiko, an Diabetes zu erkranken. Tipps rund um die Ernährung von Diabetikern hält das Verbraucherportal ratgeberzentrale.de unter www.rgz24.de/Blutzucker bereit.

Blutzuckereinstellung verbessern

"Der Mineralstoff hilft, den Blutzucker in die Zelle zu schleusen", erklärt Dr. Petra Ambrosius. Die Diplom-Ökotrophologin aus Wiesbaden empfiehlt deshalb, neben dem Blutzuckerspiegel auch den Magnesiumwert regelmäßig kontrollieren zu lassen. Bei etwa der Hälfte der Diabetespatienten könne ein verringerter Magnesiumspiegel im Blut festgestellt werden. Die Unterversorgung würde von einer gestörten Nierenfunktion begünstigt und der Einnahme von Medikamenten verschärft. Nach Ansicht der Expertin kann der Krankheitsverlauf jedoch mit Hilfe des Mineralstoffs positiv beeinflusst werden. Er fördere die Wirkung von Insulin und trage so zu einer Verbesserung der Blutzuckereinstellung bei. Für weitere Infos steht unter www.diasporal.de ein Ratgeber zum Download bereit.

Versorgungslücken schießen

Bei der Zusammenstellung ihrer Ernährung verzichten viele Diabetiker häufig auf Lebensmittel, die größere Mengen des Mineralstoffs enthalten. Nüsse werden gemieden, um Kalorien zu sparen. Zudem wird oft die Zufuhr von Kohlenhydraten eingeschränkt, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. "Vor allem Vollkornprodukte sind jedoch gute Magnesiumlieferanten", betont Dr. Ambrosius. Sie rät zu drei Portionen Gemüse und Hülsenfrüchten sowie zwei Portionen Obst pro Tag. Beim Obst sollten im Hinblick auf den Fruchtzuckergehalt bevorzugt Beeren verzehrt werden. "Bestehende Versorgungslücken lassen sich über die Ernährung allerdings schwer ausgleichen", weiß die Ernährungsexpertin. Liege bereits ein Mangel vor, sollten Betroffene den Mineralstoff zusätzlich aufnehmen, etwa in Form von Magnesium-Diasporal aus der Apotheke. Empfehlenswert sei eine Dosis von 300 bis 400 Milligramm täglich.