header-placeholder


image header
image
csm 132288.rgb 16ff1e2d1d

Gesundheits News: Unbeschwerter leben mit Diabetes

20. Oktober 2018

Foto: Deutlich weniger Sorgen: Neue Mess- und Alarmsysteme können den Eltern kleiner Diabetes-Patienten bei der Kontrolle der Glukosewerte helfen. / © djd/Dexcom, Inc./Syda Productions/Fotolia

Neueste Technik kann den Alltag der Betroffenen deutlich erleichtern

(djd). Diabetes ist nicht zu unterschätzen - er geht mit einem hohen Leidensdruck für Betroffene und Angehörige einher. Eine Tatsache, auf die zum Weltdiabetestag am 14.11.2018 besonders hingewiesen wird. So müssen sich die Patienten bis zu zehnmal täglich in den Finger stechen, um ihren Blutzucker zu messen, mitunter sogar nachts. Dabei werden oft Fehler gemacht. So können Rückstände von Süßem oder Seife an der Fingerkuppe Messwerte verfälschen oder die Teststreifen können durch falsche Lagerung Schaden nehmen.

Wenn Kinder krank sind

Besonders Angehörige der Patienten machen sich oft große Sorgen. Etwa wenn der Partner beruflich viel unterwegs ist oder ältere Familienmitglieder alleine wohnen. Eltern müssen nachts aufstehen oder fahren in die Schule, um den Blutzucker der Kleinen zu messen. Manche Diabetiker leiden an einer Wahrnehmungsstörung und bemerken so eine gefährliche Unterzuckerung gar nicht erst. Das alles bedeutet eine enorme Belastung für die Familien.

Eine Lösung für mehr Verständnis und Selbstbestimmung bei Diabetes bieten beispielsweise die "rtCGM-Systeme" von Dexcom zur kontinuierlichen Gewebeglukosemessung in Echtzeit. Der Patient setzt sich selbstständig zu Hause den Sensor mit einem Klick in das Unterhautfettgewebe des Bauches, wo er zehn Tage verbleibt. Ein Sender misst kontinuierlich die Gewebeglukosewerte und überträgt diese alle fünf Minuten wahlweise auf ein Empfängergerät oder direkt aufs Smartphone. Im Falle einer bevorstehenden Über- oder Unterzuckerung warnen unterschiedliche, selbsteinstellbare Alarme. Trendpfeile zeigen an, wie sich die Werte in den nächsten Minuten verhalten werden. 

Durch die Follower-Funktion der App können Angehörige ihre Familienmitglieder aus der Ferne begleiten und sich eigene Alarme einstellen, die vor einer drohenden Über- oder Unterzuckerung warnen. So können Kinder mehr Verantwortung übernehmen und die Eltern können besser loslassen - in Notsituationen aber dennoch schnell eingreifen. Die neue Messgeneration ist zudem das erste "rtCGM-System", bei dem kein Fingerpiksen und eigenes Messen zur Kalibrierung und keine Behandlungsentscheidungen mehr nötig sind.

Den Diabetes bestmöglich kontrollieren

Auf diese Weise lässt sich der Alltag von kleinen und großen Diabetes-Patienten leichter gestalten. Jeder Betroffene hat so die Möglichkeit, den Blutzucker bestmöglich zu kontrollieren und den HbA1c, also den durchschnittlichen Langzeitblutzuckerwert, optimal einzustellen. Das dient auch der Vermeidung von Gefahren, etwa bei körperlicher Anstrengung oder nach dem Sport, beim Autofahren oder nach Alkoholgenuss. Kinder können auf Klassenfahrt gehen und Eltern endlich wieder durchschlafen.