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Verstärkte Fahndungsmaßnahmen der Landes- und Bundespolizei im Bereich des Hauptbahnhofes Halle

Bundespolizeiinspektion Magdeburg - 2. November 2018


Halle (ots) - Am Donnerstag, dem 01. November 2018 führte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg von 13.00-21.00 Uhr einen verstärkten Fahndungseinsatz auf dem Hauptbahnhof Halle sowie den Zugstrecken Halle - Leipzig, Halle - Merseburg, Halle - Aschersleben, Halle - Köthen sowie Halle - Bitterfeld durch. 

Die Schwerpunktkontrollen erfolgten mit der Zielstellung der Personenfahndung, der Feststellung von illegalen Einreisen bzw. des illegalen Aufenthaltes sowie der Bekämpfung der Eigentums-, Gewalt-und Betäubungsmittelkriminalität in den genannten Bereichen. Dabei wurde die Bundespolizei-Dienststelle durch zwei Einsatzzüge der mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Pirna unterstützt. 

Die rund 100 Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun und mussten insgesamt 27 Ermittlungsverfahren einleiten. Darunter waren 20 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz und fünf Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Hinzu kam ein tätlicher Angriff auf Polizeivollzugsbeamte beziehungsweise eine Widerstandshandlung eines 30-jährigen Mannes, der sich der polizeilichen Kontrolle entziehen wollte. Eine 66-jährige Frau, die den Mann unterstützen wollte, trat nach den Bundespolizisten und erwartet demnach eine Anzeige wegen einer gefährlichen Körperverletzung. Weiterhin wurden acht Fahndungstreffer erzielt und zwei Ordnungswidrigkeiten nach dem Waffengesetz geahndet.

Parallel dazu führte das Polizeirevier Halle (Saale) einen Schwerpunkteinsatz auf dem Bahnhofsvorplatz, der Ernst-Kamieth-Straße, dem Riebeckplatz sowie dem Zentralen Omnibusplatz durch, wo die Landespolizisten unter anderem auch drei Fernbusse kontrollierten. Bei den Einsatzmaßnahmen des Polizeireviers Halle (Saale) wurden sechs Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie zwei Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz aufgenommen. Des Weiteren wurden zwei Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstößen gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz gefertigt.

Im Rahmen des Einsatzes wurden neben der Kontrolltätigkeit der beiden Polizeibehörden in den jeweils eigenen Zuständigkeitsbereichen auch drei gemeinsame Streifen der Landes- und Bundespolizei im Nahbereich des Hauptbahnhofes Halle eingesetzt. Dabei stellte eine der gemeinsamen Streifen im Hauptbahnhof Halle einen 28-jährigen Mann fest, der wegen mehrmaligen "Schwarzfahrens" zu einer Geldstrafe von 1.350 Euro verurteilt wurde. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Halle verbracht, wo er die nächsten 45 Tage verbleiben wird.

Insgesamt wurden während der Fahndungsmaßnahmen von Landes- und Bundespolizei 273 Personen kontrolliert.

Resultierend aus der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bundespolizei kann von einem erfolgreichen Fahndungseinsatz gesprochen werden, der auch von der Bevölkerung positiv empfunden wurde und zu einer Steigerung des Sicherheitsgefühls beitrug.


Fotos von Bundespolizei