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Grafik Rauchverhalten C

Immer weniger junge Raucherinnen und Raucher in Sachsen-Anhalt

Donnerstag, den 22. November 2018


Der Anteil der Raucherinnen und Raucher unter der 15- bis 25-jährigen Bevölkerung in Sachsen-Anhalt ist seit dem Jahr 2013 rückläufig, wie das Statistische Landesamt aus dem Mikrozensus 2017 heute berichtet. Seit der letzten Befragung 2013 hat sich der Anteil der Raucherinnen und Raucher dieser Altersgruppe um 39 % verringert. Im Jahr 2017 griff damit nur noch jeder 5. junge Mensch in Sachsen-Anhalt zum Glimmstängel.


Der Anteil der Raucher/-innen insgesamt sank seit 2013 um rund 3 Prozentpunkte von 27,9 % auf mittlerweile 24,8 % in 2017. Während in fast allen betrachteten Altersgruppen der Anteil der Raucher/-innen deutlich sank, wurde für die 55- bis 65-Jährigen hingegen ein Anstieg um rund 0,5 Prozentpunkte festgestellt. Von den über 75-Jährigen in Sachsen-Anhalt rauchten immerhin noch rund 4 %. 

Rund 23 % der Nichtraucher/-innen gaben an, früher Raucher/-in gewesen zu sein. Das durchschnittliche Alter des Rauchbeginns lag für Männer bei 17 Jahren, Frauen begannen im Durchschnitt 1 Jahr später. 85 % der Raucher/-innen rauchten regelmäßig, 15 % gaben an, gelegentlich zu rauchen. 

Die Frage „Was rauchen Sie?“ wurde von 96 % der Raucher/-innen mit „Zigaretten“ beantwortet. Die Liebhaber/-innen von Zigarren, Zigarillos, Pfeifentabak oder Shisha sind unter den Raucher/-innen schon eher als Exoten zu bezeichnen. 

Die Zahl der täglich gerauchten Zigaretten bewegte sich bei den meisten Konsumenten zwischen 5 und 20 Stück, aber knapp 7 % Zigarettenraucher/-innen gab an, ein starker Raucher oder eine starke Raucherin (mehr als 20 Zigaretten am Tag) zu sein. 2013 konsumierten noch 9 % der Raucher/-innen mehr als 20 Zigaretten am Tag. 

Der Mikrozensus ist eine jährliche 1%ige Stichprobenerhebung der Privathaushalte. Die Personen im Alter von 15 Jahren oder älter wurden auf freiwilliger Basis nach ihrem Rauchverhalten gefragt.