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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM ABEND

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Übergang


Nun ist der Herbst von uns gegangen,
das Laub gefalln, kein Farbenmeer,
der Himmel grau, wolkenverhangen,
und Nebelgeister ziehn umher.


Die Bäume kahl, wie Nachtgespenster,
vor Feuchtigkeit tropft jeder Ast.
Ein Morgenblick aus meinem Fenster,
an dem ist eine Meise Gast.


Das Thermometer ist gefallen,
bleibt unter Null, es klettert nicht.
Geräusche eines Zugs, sie schallen.
Heut wird’s nicht hell, es fehlt das Licht.


Das zünden wir als Kerzen an,
denn nächsten Sonntag ist Advent.
Schnell ist die schönste Zeit heran,
wenn dann das erste Lichtlein brennt.


………………………..

Ende November 2018

Margit Seebach