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POESIE AUS MAGDEBURG ZUM FEIERTAG

father christmas
Weihnachtsmann

Der Weihnachtsmann blickt traurig drein.
Ich glaube gar, er ist allein.
Ihm fehlt bestimmt ´ne Weihnachtsfrau.
Man wird aus ihm nicht so recht schlau.
Nicht nur zu dieser Weihnachtszeit
ist er für vieles gern bereit.
Anstatt er sich mal Ruhe gönnt!
Sieht nicht mal, wie die Zeit weg rennt.
Ein Nein kommt ihm nicht in den Sinn,
merkt nicht mal, dass ich traurig bin.
Ich pass in seinen Plan nicht rein.
Da kann ich nicht so wichtig sein.
Was muss ich tun, frag ich besonnen,
wir wolln nicht mehr zusammen kommen.
Ein Jahr lang musste ich drum leiden,
am besten ist’s, den Mann zu meiden.
Am Ende stör‘ ich seine Kreise?
Schleich heimlich mich davon, ganz leise.
 
So ist nun mal der Dinge Lauf,
den hält kein starkes Weib mehr auf.

Und die Moral von der Geschicht‘?
Weihnachtsmänner gibt’s ja nicht!

…………………….
Weihnachten 2016
Margit Seebach