Silvester
weitestgehend ruhig geblieben
Die Polizei in Stendal musste zum Jahreswechsel zu keinen
größeren Schadensereignissen ausrücken. Am Silvesterabend ist es weitestgehend
ruhig geblieben.
Bei Kontrollen mussten dennoch pyrotechnische Erzeugnisse,
die keine BAM-Kennzeichnung aufwiesen, aus dem Verkehr gezogen werden.
Verkehrskontrollen ergaben, dass einige Feiernde mit zu viel
Alkohol im Blut und/oder unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug im öffentlichen
Verkehr führten.
Der nicht ordnungsgemäße Umgang mit pyrotechnischen
Erzeugnissen rief die Polizei auf den Plan, um Sachbeschädigungen an z.B.
Briefkästen oder Belästigungen durch Knallkörper aufzunehmen.
Auch zu einer am 01.01.2019, um 00:34 Uhr, gemeldeten
Auseinandersetzung zwischen ca. 20 Ausländern und Deutschen auf dem Stendaler
Marktplatz rückten Polizeikräfte aus. Von 17 Personen, zumeist Jugendlichen aus
Stendal und Bismark und in Stendal wohnende Syrer, wurden die Identitäten
festgestellt. Ein in Stendal wohnender 17-jähriger Syrer erstattete
Strafanzeige wegen Körperverletzung.
Kriminalitätsgeschehen
Statt
Silvesterparty in die JVA
31.12.2018, 13:09 Uhr
Stendal, Wüste Worth
Ein Zeuge meldete der Polizei in Stendal, dass eine
männliche, offensichtlich stark alkoholisierte, Person gegen Haustüren in der
Wüste Worth trat, herum schrie und Anwohner belästigte. Durch die eingesetzten
Polizeivollzugsbeamten konnte die Person in der Weberstraße festgestellt
werden. Gegenüber den Polizeivollzugsbeamten zeigte sich der junge Mann sehr
unkooperativ und in weiterer Folge aggressiv. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest
ergab bei dem 28-Jährigen aus Stendal einen vorläufigen Wert von 3,01 Promille.
Die Beamten stellten fest, dass der Stendaler durch Tritte einen
Haustürrahmen beschädigte.
Eine Überprüfung seiner Person ergab, dass gegen den
Stendaler ein Haftbefehl vorlag.
Nach einer Blutprobenentnahme und einem eingeleiteten
Ermittlungsverfahren fiel die geplante Silvesterparty aus, er wurde der JVA
Burg/Madel überführt.
31.12.2018, 19:45 Uhr
Stendal, Bahnhofstraße
Ein 16-Jähriger aus Tangerhütte, OT Demker, wurde während einer Streife mit dem Fahrrad fahrend, ohne Licht, festgestellt. Bei der Inaugenscheinnahme seines mitgeführten Rucksackes, wurden 4 blaue Böller aufgefunden die offensichtlich selbst hergestellt wurden.
Weiterhin wurden in seiner mitgeführten Bauchtasche weitere
Polenböller aufgefunden und sichergestellt. Nun muss er sich wegen Verstoßes
gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.
31.12.2018, 22:22 Uhr
Osterburg, Melkerstraße
Unbekannte sprengten vermutlich mittels eines Böllers die
Briefkästen eines Mehrfamilienhauses in der Melkerstraße.
Sachdienliche Hinweise werden im Polizeirevier Stendal unter
Tel. 03931 / 685 292 oder in jeder anderen Polizeidienststelle entgegen
genommen.
Verkehrsgeschehen
31.12.2018, 20:58 Uhr
Stendal, Uppstall
Die Polizeivollzugsbeamten stellten in Stendal, Uppstall, ein Fahrzeug ohne
Kennzeichen fest. Als die Beamten sich in Richtung des PKW bewegten, um dies zu
überprüfen, fuhr der Fahrzeugführer den PKW rückwärts den Uppstall entlang.
Nach Ansprechen des 53-jährigen Fahrzeugführers aus Stendal, hielt dieser den Audi
an. Auf Nachfrage nach den fehlenden Kennzeichen äußerte er, dass diese bei ihm
Zuhause seien. Der Fahrzeugführer stieg aus dem Fahrzeug aus und taumelte. Auf
Nachfrage der Beamten ob er Alkohol konsumiert hätte, bejahte er das. Ein vor
Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1,72
Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und Strafanzeige erstattet.
31.12.2018, 21:00 Uhr
Arneburg, Breite Straße
Bei einer Verkehrskontrolle in Arneburg wurde ein
55-jähriger BMW-Fahrer aus Arneburg auf Grund seiner auffälligen Fahrweise
angehalten. Die Beamten nahmen Alkoholgeruch in der Atemluft wahr. Ein vor Ort
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 1.45 Promille.
Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet, der Führerschein sichergestellt und
Strafanzeige erstattet.
31.12.2018, 21:25 Uhr
Stendal, Dahlener Straße
Während der Streifentätigkeit fiel einer FuStW-Besatzung ein
VW-Fahrer auf Grund seiner auffälligen Fahrweise auf. Während der Kontrolle gab
der 39-Jährige aus Stendal auf Nachfrage an, am Morgen Alkohol konsumiert zu
haben. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 0,89
Promille. Des Weiteren zeigten seine Pupillen eine träge Reaktion. Ein
freiwillig durchgeführter BtM-Vortest reagierte positiv auf Cannabis. Eine
Blutprobenentnahme wurde veranlasst und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige
gefertigt. Die Fahrzeugschlüssel wurden zunächst sichergestellt, die
Weiterfahrt untersagt.
31.12.2018, 22:13 Uhr
Tangermünde, OT Miltern
Im Zuge der Streifentätigkeit befuhren eine
Funkwagenbesatzung die B188 aus Richtung Stendal in Richtung Tangermünde. Hier
wurden die Beamten von einem roten Honda überholt, welcher deutliche Schlangenlinien
fuhr. Die Beamten entschlossen sich daraufhin, das Fahrzeug einer Kontrolle zu
unterziehen. Die 37-jährige Fahrzeugführerin aus Stendal gab an, ein Glas Sekt
getrunken zu haben. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab jedoch
einen vorläufigen Wert von 1,62 Promille. Entweder war es ein ganz großes Glas
oder doch etwas mehr als nur ein Glas Sekt gewesen, was die Stendalerin
getrunken hatte.
Es folgten eine Blutprobenentnahme, die Sicherstellung ihres
Führerscheins und ein Ermittlungsverfahren.
31.12.2018, 23:24 Uhr
Stendal, Arneburger Straße
Ein 43-jähriger Opel-Fahrer aus Stendal befuhr mit seinem
Fahrzeug die Arneburger Straße in Richtung Arneburg. Er wendete auf Höhe
Weinbergstraße, konnte jedoch noch in der Arneburger Straße angehalten und kontrolliert
werden. Bei dem Fahrzeugführer wurde
Atemalkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen. Ein vor Ort durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen
Wert von 0,70 Promille. Die betroffene Person wurde ins Polizeirevier Stendal
verbracht. Dort wurde zur Beweissicherung ein Atemalkoholtest mit dem Alcotest
9510 durchgeführt. Dieser ergab einen gerichtsverwertbaren Wert von 0,31 mg/l.
Es wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt.
Verkehrsunfall
mit Sachschaden
Ein 24-jähriger Toyota-Fahrer aus Stendal verließ den
Parkplatz des Edeka-Supermarkts. Dabei übersah er einen auf der Hauptstraße
ankommenden Pkw Matra mit Anhänger.
Der Radkasten des Anhängers verfing sich in der
Frontkaroserie des Toyotas und riss die gesamte vordere Front (Scheinwerfer
plus Frontspoiler) heraus. Beim Anhänger wurde der hintere rechte Radkasten
demoliert. Der Toyota erlitt einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden.
Personen wurden nicht verletzt. Sachschaden ca. 12.000 Euro.
01.01.2019, 01:18 Uhr
Stendal, OT Uenglingen, Zum Gutshof
Eine 47-jährige Opel-Fahrerin aus Stendal fuhr mit ihrem PKW
aus einer Einfahrt eines Mehrfamilienhauses in der Ortslage Uenglingen mit der
Absicht, nach links abzubiegen. Sie kam beim Auffahren auf die Lindenallee in
Richtung Gutshof nach rechts von der Fahrbahn ab und kam im Graben vorwärts zum
Stehen. Die Fahrzeugführerin verließ nach dem Unfall unerlaubt den Unfallort.
Sie wurde beim Weggehen von den eingesetzten Beamten gesehen und in dem
Mehrfamilienhaus angetroffen. Auf Befragen der Beamten bestritt sie das
Fahrzeug geführt zu haben. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab
einen vorläufigen Wert von 1,12 Promille.
Die noch im Fahrzeug
befindlichen Zeugen bestätigten jedoch, dass sie das Fahrzeug geführt hatte. Es
erfolgte die Sicherstellung des Führerscheins, eine Blutprobenentnahme und ein
Ermittlungsverfahren. Es entstand leichter Sachschaden, Personen wurden nicht
verletzt.